Die Geparden-Mutter trägt ihr nur wenige Wochen altes Jungtier durch das Gehege.
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Die Geparden-Mutter trägt ihr nur wenige Wochen altes Jungtier durch das Gehege.

Gepardennachwuchs im Zoo Münster. Diese Kätzchen machen Hoffnung, dass es gelingt diese Art zu erhalten.

Dscheladas sind der ganze Stolz des Naturzoos Rheine. Seit Jahren ist die Zucht der seltenen Paviane hier erfolgreich.

Ursprünglich wurde der "Allwetterzoo" Münster mit vielen Überdachungen gebaut - heute dagegen setzt man auf viel Natur und Nähe zu den Tieren.

Nachwuchs bei den schwarz-weißen Varis im Zoo Münster. Die aus Madagaskar stammende Lemurenart ist in ihrer Heimat stark gefährdet.

Willi, der kleine Nashornbulle, liebt Zweikämpfe. Seine Artgenossen in der Wildnis sind durch Wilderei vom Aussterben bedroht.
Übersicht
Nirgendwo auf der Welt gibt es so viele Tiergärten geballt in einer Region wie in Nordrhein-Westfalen. Zwischen Aachen und Münster arbeiten zwölf Zoos eng zusammen. Sie orientieren sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen, wollen ihren Schützlingen ein tiergerechtes Leben ermöglichen und setzen sich für den Erhalt bedrohter Arten ein. Diese dreiteilige Dokumentationsreihe rückt die Bemühungen der Zoos im Westen ins Rampenlicht.
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Im 1. Teil der zwölf Zoos stehen die tollpatschigen, wilden und kuschelnden Tierkinder in Dortmund, Münster, Hamm und Rheine im Fokus. Die Kamera ist dabei, wenn die flauschigen Kätzchen der Geparden Klettern üben. Der Zuschauer erlebt auch die Geburt eines seltenen Nashorns und kann verfolgen, wie das kompakte Einzelkind seine Artgenossen kurze Zeit später rüde zum Spiel auffordert. Dagegen veranstalten die Babys der Blutbrustpaviane in ihrem Kindergarten ein köstliches Affentheater. Und ein kleiner Ameisenbär klammert sich monatelang eisern am Rücken seiner Mutter fest, um bloß nicht baden zu gehen.
Nesthocker und Nestflüchter, schwierige Geburten und gelungene Nachzuchten prägen den Alltag der Zoos im Westen. Nachwuchs ist für Zoos besonders wichtig, denn er sichert die Zukunft des Tierbestands. Langjährige Erfahrung und moderne Haltungsbedingungen ermöglichen den Tiergärtnern zunehmend häufiger, viele Arten vor dem Aussterben zu bewahren.
Heutzutage bieten Zoos ihren Tieren mehr Platz, mehr Ruhezonen und eine artgerechtere Ausstattung der Gehege als noch vor Jahrzehnten. Die Tiergärten sind stille Genreserven für bedrohte Arten in der Wildnis. Sie sind zunehmend in der Lage, Tiere für Auswilderungen zur Verfügung zu stellen. Forschungsergebnisse aus der Natur fließen in die Gestaltung der Gehege ein.
Hinweis
3 Teile, täglichAudiodeskription
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