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Vor 50 Millionen Jahren aus flüssigem Gestein des Urmeeres erkaltet, trägt der 3.798 Meter hohe Großglockner den größten Gletscher der Ostalpen. Die Zukunft des Großglockners wird aber eine eisfreie sein. Beschleunigt durch den menschengemachten Klimawandel, geraten die Lebensbedingungen für Tiere und Pflanzen in Bewegung. Auch das traditionelle Bergführertum muss sich neuen Herausforderungen stellen.
Der Film beleuchtet die neuen Herausforderungen und Anpassungsstrategien, die der Klimawandel für Tiere, Pflanzen und auch für Alpinisten am Großglockner mit sich bringt. Es gibt Bewohner, die besonders resistent sind und andere, die empfindlicher reagieren. Im Focus stehen die bekannten Protagonisten der Alpen wie der Steinbock, Adler und das Murmeltier. Die Dokumentation erzählt auch von weniger bekannten hochalpinen Bewohnern wie der Alpenhummel, dem Gletscherweberknecht oder Mehlschwalben auf 3000 Metern Höhe. Zu den eigenartigsten und unscheinbarsten Lebewesen gehören die Flechten. Es geht um den Wandel und die eindrucksvolle Vielfalt am alpinen Wahrzeichen der Alpenrepublik. Und darum, dass der Großglockner schon immer auf eine besondere Art und Weise mit dem Menschen verbunden war.
Ein Film von Andrea Albrecht
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