Ein Großteil der russischstämmigen Bevölkerung glorifiziert nach wie vor das sowjetische Erbe der Republik Moldau.
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Ein Großteil der russischstämmigen Bevölkerung glorifiziert nach wie vor das sowjetische Erbe der Republik Moldau.

Seit Beginn des russischen Einmarschs in die Ukraine ist die Organisation ?Stop Russian Aggression Moldova? in Moldau aktiv.

Alexej Petrowitsch (Mi.), Vorsitzender des pro-russischen ?Komitee Pobeda?

Die Aktivistinnen Diana (re.) und Irina (li.) stellen sich mit überschaubarem Budget gegen den russischen Einfluss in ihrer Heimat.
Übersicht
Die Republik Moldau liegt an der Grenze zur Ukraine und ist das ärmste Land Europas. Die Regierung strebt in die EU, dagegen kämpft eine starke, teilweise von Moskau unterstützte Opposition. Während die einen Angst vor einer russischen Invasion haben, streben die anderen eine enge Anlehnung an Russland an und beschwören die sowjetische Vergangenheit. Die Lager stehen sich unversöhnt gegenüber.
Themen
Details
In Moldau prägt der politische und kulturelle Kampf zwischen Ost und West, EU oder Russland, den Alltag der Menschen. Das kleine Land an der Grenze zur Ukraine ist das ärmste Land Europas. Es hat zwar eine Staatsführung, die klar auf die europäische Karte setzt und Teil der EU werden möchte, doch in breiten
Bevölkerungsgruppen herrscht eine Sowjet-Nostalgie und eine starke
Bindung zu Russland vor.
Moldau gilt als potenzielles Ziel Putins, falls Russland in der Ukraine erfolgreich sein sollte. Das Land wäre mit seiner geringen Bevölkerung und schwachen Wirtschaft eine leichte Beute für Moskau. Russland-freundliche, vom Kreml finanzierte Gruppen versuchen, die Bevölkerung für eine enge Bindung an Moskau zu gewinnen und führen den Kampf vor allem auf kultureller Ebene. So organisiert Alexej Petrowitsch vom „Komitee Pobeda“ Feiertage und Aktionen, bei denen die sowjetische Vergangenheit glorifiziert und die Anlehnung an den starken Mann im Osten beschworen wird.
Auf der anderen Seite stehen Aktivistinnen wie Diana Mazurova von der Organisation „Stop Russian
Aggression Moldova“. Für sie wäre die Anbindung an Russland ein Rückschritt. Trotz geringer finanzieller Mittel gehen sie gegen russische Künstler und Institutionen vor und treten vehement für eine Unterstützung der Ukraine und eine europäische Zukunft ihres Landes ein.
Hinweis
Nah dran, authentisch, echt - der Mensch im Mittelpunkt. In 30 Minuten taucht Re: in Lebenswelten ein und macht Europas Vielfalt erlebbar. Von montags bis freitags um 19.40 Uhr und jederzeit im Netz.
1 weiterer Sendetermin
Top-Spielfilm am 29.09.
Spielfilm
Nach 42 Ehejahren stirbt Franks Frau und er muss seinen Lebensabend neu ordnen. Seine vier erwachsenen Kinder Amy, Robert, Rosie und David schlagen seine Einladung, ihn zu Hause besuchen zu kommen, allerdings aus. Der Rentner hatte das Treffen tagelang vorbereitet. Nun sucht Frank seine Kinder der Reihe nach auf, um alles ins rechte Lot zu bringen. „Everybody‘s Fine“ ist ein mit Witz und...
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