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Ursprünglich war etwa die Hälfte der weltweiten Landflächen mit Gras bedeckt, doch der größte Teil dieser Landschaften wurde für menschliche Zwecke umgewandelt. Es gibt jedoch Orte, an denen die Menschen im Einklang mit den Wildtieren leben und daraus Nutzen ziehen. Diese Folge führt von Kenia nach Mexiko. Gezeigt werden Menschen, die sich die Graslandschaften neu zu eigen machen und gleichzeitig die Verbundenheit mit der Natur stärken.
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Ursprünglich machten Wiesen, Wüsten und Savannen rund die Hälfte der weltweiten Landschaften aus. Heute gehören die Freiflächen zu den artenreichsten und gleichzeitig am stärksten gefährdeten Gebieten der Erde. Auf manchen Kontinenten wurden bis zu 90 Prozent dieses fruchtbaren Lebensraums umgepflügt oder zubetoniert.
Der Löwenbestand ist in ganz Afrika in den vergangenen 50 Jahren um etwa 70 Prozent geschrumpft. Grund dafür sind unter anderem Konflikte mit Viehzüchtern. In Kenia klären deshalb sogenannte Löwen-Botschafter des Naturschutzgebiets Masai Mara die lokale Bevölkerung darüber auf, dass ein lebendiger Löwe wertvoller ist als ein toter.
Fledermäuse sind weltweit als Krankheitsüberträger verschrien. In Mexiko werden die Tiere jedoch gefeiert, da sie die Agavenblüten bestäuben, die Pflanze widerstandsfähiger gegen Krankheitserreger machen und so die wertvollsten Exportgüter des Landes schützen: Tequila und Mezcal.
In der brasilianischen Feuchtsavanne Cerrado haben einige Kleinbauern erkannt, dass es vorteilhaft und kostengünstig sein kann, Wildtiere innerhalb der Grenzen ihrer Farmen zu halten. Hier sind Ameisenbären kostenlose Schädlingsbekämpfer.
Diese Folge zeigt Geschichten voller Hoffnung und Optimismus darüber, wie der Mensch in den gefährdetsten Gebieten unserer Erde den Lebensraum mit Wildtieren teilen kann.
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Synchronfassung
Personen