Die letzten Geheimnisse des Orients

Mystische Orte (Deutschland, 2024)

bis 09:15
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250531083000
VPS 00:00

Auf dem Dixam Plateau im Inselinneren gedeihen Drachenblutbäume. Die hiesige Art, Dracaena cinnabari, ist endemisch, d.h. sie wächst ausschließlich auf Sokotra. Im Bild: Daniel Gerlach


Bildauswahl:


Bild 1

Auf dem Dixam Plateau im Inselinneren gedeihen Drachenblutbäume. Die hiesige Art, Dracaena cinnabari, ist endemisch, d.h. sie wächst ausschließlich auf Sokotra. Im Bild: Daniel Gerlach


Bild 2

Die Überreste eines hellenistisch-orientalischen Heiligtums auf dem Gipfel des Nemrut Dagi stammen aus dem 1.Jahrhundert vor unserer Zeit, als König Antiochos I. über das Reich Kommagene herrschte.


Bild 3

In den zerklüfteten Felsen der Insel Sokotra befindet sich der Eingang zur Höhle Al-Hoq. In ihr hinterließen viele Reisende ihre Spuren. Im Bild: Daniel Gerlach


Bild 4

Etwa 40 km östlich von Harran, in der Steinwüste von Sumatar, in der heutigen Türkei, beteten die Menschen den Mondgott Sin an. Im Bild: Daniel Gerlach


Bild 5

An der nordwestlichen Küste von Sokotra befinden sich die sogenannten Eriosh Petroglyphen, deren Alter unbekannt ist. Sie zeigen vor allem Füße (podomorphe Darstellungen), ein gängiges Symbol auf der ganzen Welt, um zu zeigen: "Ich war hier". Im Bild: Daniel Gerlach


Bild 6

Irgendwo unter dem Gipfel des Nemrut Dagi, der zum Teil aus aufgeschüttetem Schutt besteht, soll das Grab von König Antiochos I. liegen. Im Bild: Daniel Gerlach


Bild 7

König Antiochos I. ließ eine Kultstätte für sich und die Götter auf dem Gipfel des Nemrut Dagi, im Südosten der heutigen Türkei errichten. Später wurde das Werk mit dem biblischen König Nimrod verbunden, der dem Berg auch seinen Namen gab.


Bild 8

Die Insel Sokotra war angeblich Schauplatz des ersten Mordes überhaupt. Der Legende nach soll hier Kain seinen Bruder Abel erschlagen haben. Im Bild: Daniel Gerlach


Bild 9

Die antike Stadt Hegra geht auf nordwestarabische Nomadenstämme zurück, die sich Nabatu (Nabatäer) nannten.


Bild 10

Der Legende nach hat sich ein glühendes Feuer in kühles Wasser verwandelt, als der Patriarch Abraham in Sanliurfa von seinen Gegnern verbrannt werden sollte. Im Bild: Daniel Gerlach


Bild 11

Die junge Archäologin Rahime Selim hat es sich zur Aufgabe gemacht, die antike Ruinenstadt Harran auszugraben. Die Lage des ehemaligen Mondtempels ist noch unbekannt. Hier mit Daniel Gerlach.


Bild 12

Al-Hoq ist die größte Höhle auf Sokotra. Das Höhlensystem ist mehr als drei Kilometer lang und scheint in der Geschichte der Insel eine wichtige Rolle gespielt zu haben. Im Bild: Daniel Gerlach


Bild 13

Das Volk der Nabatäer schnitt enorme Grabfassaden in die Sandsteinberge von Hegra.


Bild 14

Das in einer Nische stehende Abbild eines Menschen oder Gottes wurde im 2. Jahrhundert geschaffen. Nach Meinung der Archäologen stellt die Figur entweder den Auftraggeber oder den Mondgott Sin dar.

Themen

    Details

    Die frühen Hochkulturen des Nahen Ostens geben bis heute Rätsel auf. Der Orientalist Daniel Gerlach besucht sagenumwobene Schauplätze der Geschichte, um ihre letzten Geheimnisse zu lüften. An den entlegensten Orten im Orient kann man Spuren vergessener Kulturen und untergegangener Königreiche finden. Sie zeugen von großen Herrschern, frühen Astronomen und auch davon, wie Ideen und Glaubensvorstellungen von einer Kultur zu anderen wandern. Im Orient entstanden Mythen und Legenden, die das Morgenland bis heute mit dem Abendland verbinden. An kaum einem anderen Ort der Welt finden sich die Spuren so vieler, zum Teil vergessener Kulturen, die langsam wieder aus dem Vergessen auftauchen. Sei es durch uralte Überlieferungen oder neue Ausgrabungen und Funde. Daniel Gerlach durchreist bei seiner Suche nach verwunschenen Orten spektakuläre Landschaften, die von alten Herrschern und Völkern erzählen und Schauplatz historischer Ereignisse waren. Sein Weg führt in eine prächtige Totenstadt in der Wüste Saudi-Arabiens, von der sich Forscher neuen Aufschluss über den plötzlichen Untergang der einst mächtigen Nabatäer erhoffen und bereits Erstaunliches über die Rolle der Frau in der damaligen Zeit entdeckten. Am äußersten Rande der Türkei im alten Obermesopotamien besucht er auf dem Berg Nemrut Dagi die Kultstätte eines Königs, der sich mit den Göttern gleichsetzte und dessen Grabstätte ihre letzten Geheimnisse bis heute nicht preisgegeben hat. Auf der Insel Sokotra findet er nicht nur Spuren des Ur-„Robinson Crusoe“, sondern auch Erinnerungen an den ersten Mord aus Eifersucht in der Geschichte der Menschheit. An all diesen Orten steht die Frage im Vordergrund: Was ist dort tatsächlich geschehen, und was gehört ins Reich der Fantasie?

    Hinweis

    Audiodeskription, Gebärdensprache

    3 weitere Sendetermine



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