Streuobstwiesen im Lallinger Winkel

Deutschland, 2019
bis 17:45
Natur und Umwelt
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Eingeführt haben diese Art des Obstanbaus die Mönche des Klosters Niederaltaich, die um 780 begannen, das Land urbar zu machen.


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Eingeführt haben diese Art des Obstanbaus die Mönche des Klosters Niederaltaich, die um 780 begannen, das Land urbar zu machen.


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Maria Grubers Obstgarten besteht seit 120 Jahren mit 20 verschiedenen Sorten.


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Die Bäume der Streuobstwiesen bieten vielen Vogelarten Nahrung, Schutz und Brutmöglichkeiten.


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Der Imker Josef Süß zieht mit seinen Bienen-Völkern im Frühling von einer Streuobstwiese zur nächsten.


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Dekan und Hobby-Ornithologe, Heinrich Blömeke, ist oft mit dem Fernglas in den Streuobstwiesen unterwegs.


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Genau wie krähende Hähne gehören im Lallinger Winkel auch die Streuobstwiesen zu den Dörfern.


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Zu alten Bäumen und Hölzern hat Max Blöchinger aus Metten bei Deggendorf ein besonderes Verhältnis. Er drechselt am Liebsten Holzkugeln.


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Josef Jakob ist stolz auf seinen Birnengarten. Er ist einer der größten und sortenreichsten im Lallinger Winkel.


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Auf dem Michlhof in Auerbach ist das Schnapsbrennen für Josef Weinberger ein großes Hobby und ein kleiner Nebenerwerb.


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Im milden Klima des Lallinger Winkels wächst auch eine Frucht, die schon fast in Vergessenheit geraten ist - die Quitte.


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Die Obstbäume haben Anna Sigl ein Leben lang begleitet. Und auch Veredeln hat sie schon früh gelernt.


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Die wunderbare Vielfalt der Streuobstapfelsorten.

Übersicht

Streuobstwiesen nennt man die traditionellen Obstgärten, in denen oft viele verschiedene Bäume stehen. Für Insekten und Vögel ein Paradies, für viele Pflanzen auch. Und so findet man auf Streuobstwiesen eine erstaunliche Artenvielfalt. Im Lallinger Winkel bei Deggendorf gibt es noch viele Streuobstwiesen, aber weil sie auch viel Arbeit machen, werden es immer weniger.

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    Details

    Mönche des Klosters Niederaltaich haben um 780 begonnen, den Lallinger Winkel urbar zu machen. Er liegt geschützt am Rand des Bayerischen Waldes und bietet ein mildes Klima. Ideal für Obstbäume, die es hier seit Menschengedenken gibt. Im Lauf der Zeit haben sie sich zu Biotopen entwickelt, in denen man bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten findet. Oder 200 Apfelsorten - die gibt es im Garten von Anna Sigl, einer weithin bekannten Obstbau-Expertin. Sie beherrscht noch die alte Kunst des Veredelns und einige Bäume tragen zehn verschiedene Sorten. Josef Jakob ist stolz auf seinen sortenreichen Birnengarten. Streuobstwiesen brauchen viel Platz und viel Handarbeit. Darum werden traditionelle Obstgärten vor allem im Nebenerwerb oder privat genutzt, aber die Kinder und Enkel wollen sie oft nicht übernehmen. Man sollte also rechtzeitig in den Lallinger Winkel fahren, wenn man im Frühjahr die einzigartige Blütenpracht erleben will.

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