Mit Volldampf an die k.u.k. Riviera

bis 08:25
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • HDTV
  • 20250501073500
VPS 07:35

Der Bahnhof von Matulji bei Opatija, von hier aus ging es mit der Kutsche in den mondänen Kurort.


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Bild 1

Der Bahnhof von Matulji bei Opatija, von hier aus ging es mit der Kutsche in den mondänen Kurort.


Bild 2

Schloss Duino der Grafen Thurn und Taxis in der Nähe von Triest. Für viele Adelige und Künstler ein willkommener Zwischenstopp auf dem Weg nach Abbazia.


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Aus vielen kleinen Fischerdörfern wurden beliebte Badeorte, wie im Falle von Moscenica Draga, südlich von Opatija.


Bild 4

Die Schnellzuglok 310.23, auch als "Adriatic" bezeichnet, brachte die Reiselustigen aus den Zentren der Monarchie an die k.-u.-k.-Riviera bei Abbazia.


Bild 5

Im Hinterland von Istrien gibt es zahlreiche malerische Dörfer zu entdecken.

Themen

    Details

    Bereits Ende des 19. Jahrhunderts reisten Adel und wohlhabendes Bürgertum an die österreichische Riviera, um ihr Feriendomizil in den mondänen Seebädern der Donaumonarchie aufzuschlagen. In luxuriösen Eisenbahncoupés strömte das noble Reisepublikum ans Meer und gab sich in idyllisch gelegenen Seebädern seinen Vergnügungen hin. Der Quarnero, wie die Kroaten ihre Adriaküste heute nennen, galt als „österreichische Riviera“. Besonders das Seebad Opatija, früher Abbazia, bürgte für Exklusivität und Eleganz. Wer es sich halbwegs leisten konnte, fuhr einmal im Jahr an die Adria. Mit dem einsetzenden Siegeszug der Eisenbahn um die Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt das Reisen eine neue Qualität. Die Entfernungen, räumliche und zeitliche Distanzen schrumpften. Natürliche Hindernisse, die bis dahin die Verbindungen erschwert hatten, wurden nun durch kühne bautechnische Lösungen überwunden; der „Fahrplan“ wurde zum Garant einer exakt kalkulierbaren Reise. Mit dem fortschreitenden Bahnbau erlebte besonders Abbazia einen beispiellosen Bau- und Tourismusboom und mutierte in Windeseile zu einem der attraktivsten Seebäder Europas.

    Hinweis

    Personen

    von:Björn Kölz, Gernot Stadler

    1 weiterer Sendetermin



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