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Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts reisten
Adel und wohlhabendes Bürgertum an die Österreichische Riviera, um ihr
Feriendomizil in den mondänen Seebädern der Donaumonarchie aufzuschlagen. In luxuriösen Eisenbahncoupes strömte das noble Reisepublikum ans Meer und gab sich in idyllisch gelegenen Seebädern seinen gesellschaftlichen Vergnügungen hin.Mit dem einsetzenden Siegeszug der Eisenbahn um die Mitte des 19.
Jahrhunderts erhielt das Reisen eine neue Qualität. Die Entfernungen, räumliche und zeitliche Distanzen schrumpften; natürliche Hindernisse, die bis jetzt die Verbindungen erschwert hatten, wurden nun durch kühne bautechnische Lösungen überwunden; der „Fahrplan“ wurde zum Garant einer exakt kalkulierbaren Reise. Mit dem fortschreitenden
Bahnbau, erlebte besonders Abbazia einen beispiellosen Bau- und Tourismusboom und mutierte in Windeseile zu einem der attraktivsten Seebäder Europas. Die „Crème de la Crème“ traf sich im heilklimatischen Kurort Abbazia offiziell zur Förderung und Erhaltung der Gesundheit, inoffiziell zum Amüsement bei Musik, Tanz, Theater und sportlichen Wettbewerben.
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