Misty - Die Erroll Garner Story

Deutschland / Frankreich / Schweiz, 2024
bis 00:40
Dokumentarfilm
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20251214230000
VPS 00:00

Übersicht

Der Jazz-Pianist Erroll Garner (1921-1977) war ein musikalisches Ausnahmetalent. Er verkaufte in den USA Millionen Platten an ein schwarzes wie weißes Publikum - eine Art Michael Jackson vor seiner Zeit. Der atmosphärisch dichte Musik-Film nähert sich Garner über dessen engstes Umfeld, über Musiker, Manager und Liebschaften: Wer war der Mann, der immer freundlich lächelte und weder vom grassierenden Rassismus noch seinem enormen Erfolg berührt schien? Mit dabei ist der norwegische Trompeter Nils Petter Molvær.

Themen

    Details

    „Misty - The Erroll Garner Story“ erzählt die Geschichte des afroamerikanischen Jazz-Stars, der gleichermaßen ein weißes wie schwarzes Publikum erreichte und Schallplatten in Millionenauflage verkaufte. Garner (1921-1977) war ein Ausnahmetalent, ohne Klavierunterricht wurde er zu einem der größten Virtuosen auf dem Piano, als Jazzer bewundert - auch von klassischen Musikern wie Arthur Rubinstein oder Martha Argerich.Stets mit gegeltem Haar, einem Lächeln auf den Lippen, und geschützt von einer gewieften Managerin, wischte Garner Fragen nach Rassismus, dem Vietnamkrieg oder seiner Person mit einer eleganten Geste oder ad-hoc erfundenen Sprechgesang beiseite: Badeebeedoobee. Doch war dieser Mensch mit Bilderbuch-Karriere, dessen Hit „Misty“ weltberühmt ist, wirklich mit sich im Reinen? Oder stimmt, was ein Mitmusiker sagt, dass in dem Schweiß, den Garner am Klavier vergoss, immer auch Tränen zu sehen waren?Visuell angelehnt an die berühmte Schwarz-Weiß-Fotografie des Jazz-Zeitalters nähert sich der Musikfilm seinem Thema: Wer war Erroll Garner? Fast ein halbes Jahrhundert nach dessen Tod begleitet die Kamera engste Weggefährten von einst durch ihre von meist von Freud, aber auch von Leid geprägten Erinnerungen: Mitmusiker, ein Bomberpilot des Vietnamkriegs, der sein Biograf werden sollte, seine letzte Liebe. Und seine Tochter, die nie verwunden hat, wie er sich ihr gegenüber verhalten hatte. Entstanden ist ein atmosphärisch dichter Jazz-Film voller großartiger Musik, der Vergangenheit und Gegenwart auf ungewöhnliche Weise miteinander verknüpft.

    Hinweis

    Personen

    Regie:Georges Gachot


    TVinfo
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