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Künstliche Intelligenz in der Landwirtschaft - Gegen den Hunger in der Welt (Zentralafrikanische Republik / Spanien / Deutschland, 2024)

bis 04:25
Reportage
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20251204035500
VPS 03:55

Projektleiterin Roemi Fernández Saveedra mit Ernteroboter PoCROBOCROP bei einem Ernteversuch in einem Gewächshaus bei Madrid, Spanien


Bildauswahl:


Bild 1

Projektleiterin Roemi Fernández Saveedra mit Ernteroboter PoCROBOCROP bei einem Ernteversuch in einem Gewächshaus bei Madrid, Spanien


Bild 2

Adamou Nchange Kouotou (l.) und Jean Rameau Soukoudjou (r.) stehen auf Soukoudjous Tomatenfeld nahe Jaunde, Kamerun.


Bild 3

Junge Paprikapflanzen wachsen in einem Gewächshaus bei Almería, Spanien.


Bild 4

Adamou Nchange Kouotou (l.) und Jean Rameau Soukoudjou (r.) stehen auf Soukoudjous Tomatenfeld nahe Jaunde, Kamerun.


Bild 5

Jean Rameau Soukoudjou scannt eine Tomatenpflanze mit der KI App von Agrix Tech.


Bild 6

Pflanzenzüchterin Judith Reese steht mit einer VR-Brille in einem digitalen Zuchtgarten in einem Labor in Hovedissen bei Bielefeld.


Bild 7

Pflanzenzüchterin Judith Reese (l.) und Benjamin Kisliuk (r.) vom Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz stehen mit KI-Roboter Valdemar auf einem Rapsfeld bei Lage.


Bild 8

Joaquín Soriano Fernández, Gründer von Ikostech, hockt neben seinem KI-Bewässerungshelfer in einem Gewächshaus bei Almería, Spanien


Bild 9

Ameca, ein humanoider Roboter von Engineered Arts, steht im Church View Business Park in Falmouth, England.


Bild 10

Humanoider Roboter Ameca und Reporterin Antonia Schaefer


Bild 11

Der "KIRa-Sorter" trennt Unkrautsamen von Rapssamen an der Hochschule Bielefeld.


Bild 12

Die Zukunft im Blick - Humanoider Roboter Ameca


Bild 13

Feldarbeiter jäten Unkraut auf einem Tomatenfeld nahe Jaunde, Kamerun.

Themen

    Details

    Die Art, wie wir uns ernähren, ist im Umbruch. Mit künstlicher Intelligenz wird sich auch die Landwirtschaft verändern. Bietet sie eine Hoffnung für die Ernährungssicherheit? Klimakrise und Arbeitskräftemangel: Bauern bangen um ihre Zukunft - unsere Ernährung ist gefährdet. Die Vereinten Nationen wollen den Hunger weltweit bis 2030 stoppen. Der Einzug künstlicher Intelligenz könnte helfen, die Lebensmittelproduktion zu sichern. In Kamerun hat Adamou Nchange Kouotou eine KI-gestützte App entwickelt, mit der Bauern ihre Kulturpflanzen scannen können. So erkennen sie die Gesundheit der Pflanzen und können unmittelbar herausfinden, welche Schädlinge vorhanden sind und welche Mittel zur Bekämpfung angewandt werden sollten. Damit bekommen viele Kleinbauern, die in der Subsahara-Region mit ausgelaugten Böden zu kämpfen haben, eine direkte Hilfe. In Südspanien, dem Gemüsegarten Europas, setzt Joaquín Soriano Fernandez auf Sensoren für die richtige Temperatur und Feuchtigkeit in seinen Gewächshäusern. Ein selbstlernender Algorithmus sorgt dafür, dass die Dürre geplagten Bauern der Region immer präziser bewässern können - und gleichzeitig große Mengen Wasser sparen. In Madrid forscht die Ingenieurin Roemi Fernandez Saavedra an einer neuen Art der Ernte. Ihr zweiarmiger Ernteroboter kann schon jetzt die Form reifer Tomaten und Auberginen erkennen. Ihr Ziel ist es, die Kosten und den Ausschuss zu minimieren und Menschen aus unwürdigen Arbeitsbedingungen zu befreien. Eines der größten Probleme ist die Verschwendung von Lebensmitteln. Allein in Deutschland landen jährlich elf Millionen Tonnen Essen im Müll. 17 Prozent davon fallen in Restaurants und Kantinen an. Deshalb nutzt eine Betriebskantine in Lünen nun ein selbstlernendes Prognosesystem, das täglich voraussagt, welche Gerichte in der Mittagspause am meisten nachgefragt werden könnten. Entsprechend wird gekocht und weniger für die Tonne produziert. Eine der wichtigsten Fragen beim Einsatz der KI sind die ethischen Hürden. Ameca, der am weitesten entwickelte humanoide Roboter der Welt, führt mit seinen Einschätzungen durch den Film und schätzt ein, wo die großen Potenziale und die Grenzen von KI liegen, bei der Produktion vom Acker bis zum Teller.

    Hinweis

    Personen

    von:Antonia Schaefer


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