Sturm kommt auf

Historischer Zweiteiler (Deutschland / Österreich, 2025)
Folge 1

bis 21:45
TV-Drama
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20251110201500
VPS 20:15

Elies (Verena Altenberger) und ihr Sohn Russl (Max Jung) sind auf dem Weg vom benachbarten Schusterhäusl zu ihrem Hof.


Bildauswahl:


Bild 1

Elies (Verena Altenberger) und ihr Sohn Russl (Max Jung) sind auf dem Weg vom benachbarten Schusterhäusl zu ihrem Hof.


Bild 2

Silvan Heingeiger (Sigi Zimmerschied, l.) nimmt seine Verbündeten Xaver Tratzelberger (Matthias Ransberger, r.) und Bertl (Moritz Katzmair, 2.v.l.) auf seinem Motorrad mit.


Bild 3

Silvan Heingeiger (Sigi Zimmerschied) liest den Brief, den Schuster Kraus für ihn verfasst hat. Er weigert sich, seinen Hof zu verkaufen.


Bild 4

Schuster Julius Kraus (Josef Hader, l.) und Silvan Heingeiger (Sigi Zimmerschied, r.) gehen im Trauerzug für den verstorbenen Bürgermeister durchs Dorf.


Bild 5

Julie Stelzinger (Antonia Bill) bietet dem Schuster Julius Kraus (Josef Hader) an, seinen Haushalt zu übernehmen.


Bild 6

Knecht Bertl (Moritz Katzmair) will Elies Heingeiger (Verena Altenberger) überreden, ihn zu heiraten.


Bild 7

Vater Silvan (Sigi Zimmerschied, l.) mit seinen Kindern Silvan (Frederic Linkemann, r.) und Elies (Verena Altenberger, 2.v.r.), die ihren Sohn Russl (Max Jung, 2.v.l.) an der Hand hält.


Bild 8

Silvan Heingeiger (Sigi Zimmerschied, l.) nimmt den Schuster Julius Kraus (Josef Hader, r.) mit seiner Kutsche mit zum Leder kaufen.


Bild 9

Elies Heingeiger (Verena Altenberger) geht mit ihrem Sohn Russl (Max Jung) im Trauerzug für den verstorbenen Bürgermeister durchs Dorf.


Bild 10

Elies Heingeiger (Verena Altenberger) ist beim Gottesdienstbesuch in der Dorfkirche.


Bild 11

Julie Stelzinger (Antonia Bill) mit ihrem Ehemann Ludwig Allberger (Sebastian Bezzel)


Bild 12

Schuster Julius Kraus (Josef Hader, l.) und Silvan Heingeiger (Sigi Zimmerschied, r.)


Bild 13

Julius Kraus (Josef Hader) ist in seiner Schusterwerkstatt.


Bild 14

Julius Kraus (Josef Hader) erhält einen Brief von seinem Sohn aus Amerika.

Themen

    Details

    Die beklemmende Darstellung des aufkommenden Faschismus in der Provinz anhand der bewegten, gleichsam berührenden Geschichte des Schusters Julius Kraus. Er lebt zurückgezogen. Immer tiefer gerät er in den Strudel der dramatischen politischen Ereignisse zwischen 1918 und der Machtergreifung Hitlers 1933, bis eine Erbschaft aus den USA und die Offenlegung seiner jüdischen Identität ihm zum Verhängnis werden. Der alte Bürgermeister wird beerdigt, Julius Kraus ist als sein Nachbar und Freund unter den Trauernden, genau wie der Bauer Heingeiger mit seiner Tochter Elies und seinem einzigen Sohn Silvan. Beim Leichenschmaus kommt es zu einer Schlägerei zwischen Silvan und dem jungen Ludwig Allberger - im Dorf bekannt als ein „Roter“ - in deren Folge Silvan dem roten Ludwig Todfeindschaft schwört. Als der Schuster Kraus neuer Bürgermeister werden soll, weigert er sich. Er hat sich um die politischen Sachen nie gekümmert, will erst recht keine Feindschaften und flüchtet sich in eine Krankheit. Elies, die den Schuster gern mag, glaubt ihm nicht und weiß, was es mit seiner Krankheit auf sich hat. Eigentlich würde Julius Kraus der Elies auch gerne einen Heiratsantrag machen, traut sich aber nicht. Erst recht nicht, als dann der alte Heingeiger der neue Bürgermeister wird. Silvan, der seit Kriegsende wieder auf dem Hof seines Vaters lebt, ist seine Schwester Elies mit ihrem unehelichen Sohn Peter ein Dorn im Auge. Er will, dass Peter zu den Patern ins Kloster gegeben wird, weg vom Hof. Genauso schimpft er auf alle „Roten“ und auch auf die Juden. Doch der alte Heingeiger will das in seinem Haus nicht dulden. Er hat nichts gegen die Roten und gegen die Juden erst recht nicht. Und seine Tochter Elies und der kleine Peter bleiben. Doch auch Silvan gibt nicht klein bei. Er vereinigt sich mit nationalistisch Gleichgesinnten. Als dann der Gemeindediener - ein „Roter“ - erschossen wird, weiß Ludwig Allberger, dass auch er zu Hause nicht mehr sicher ist. Er versteckt sich beim Schuster Kraus, wo ihn bestimmt keiner vermutet. Das ist nicht das einzige Problem des braven Schusters: Sein Sohn Hans hat ihn aus Übersee um Geld gebeten und so verkauft er schweren Herzens den Schmuck seiner verstorbenen Frau und seine Taschenuhr beim Juwelier. Der Juwelier erkennt, dass die Uhr aus Lemberg stammt. Ist Kraus etwa ein Jude? Währenddessen bahnt sich ein weiteres großes Unglück im Dorf an. Bertl, einer von Silvans politischen Freunden, folgt Elies nach dem Kirchgang in den Wald und zerrt sie ins Gebüsch, um über sie herzufallen. Der zweite Teil „Sturm kommt auf“ wird direkt im Anschluss ausgestrahlt.

    Hinweis

    [Ton: Audiodeskription ]

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Schuster Kraus
    Silvan Heingeiger
    Elies Heingeiger
    Silvan Heingeiger (jung)
    Julie Stelzinger
    Ludwig Allberger
    Anna Stelzinger
    Johann Stelzinger
    Frau Johanna Kugler
    Prior Dr. Johannes Hubert
    Dorfpfarrer Rupert Melchior
    Gendarm Riedinger
    Peter „Russl“ Heingeiger (jung)
    Regie:Matti Geschonneck
    Buch/Autor:Hannah Hollinger
    Kamera:Theo Bierkens
    Musik:Boris Bojadzhiev

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