Übersicht
Im Süden Armeniens liegt der Arevik-Nationalpark - ein weitgehend unberührtes Naturgebiet von über 340 Quadratkilometern. Ranger Mkrtich Boyajyan kennt das Gelände wie seine Westentasche. Er kümmert sich um den Schutz der gefährdeten Bezoarziegen. In Meghri lebt Shahane Khachikyan mit ihrem vierjährigen Sohn - sie will den Tourismus in ihrer Heimat neu beleben. Gagik Sargsyan, ein Umweltschützer aus dem Dorf Lichk, kämpft gegen die geplante Eröffnung einer Mine. Schmetterlingsforscher Karen Aghababyan dokumentiert die Artenvielfalt des Parks - rund 150 Schmetterlingsarten soll es hier geben.
Themen
Details
Im Süden Armeniens liegt der Arevik-Nationalpark. Nahezu unberührte Natur auf mehr als 340 Quadratkilometern. Es ist das größte Naturschutzgebiet des Landes. Die Gebirgstäler des Arevik-Nationalparks sind auch Heimat für etliche Tiere, die anderswo längst selten geworden sind.
Einer, der das Gebiet in- und auswendig kennt, ist Ranger Mkrtich Boyajyan. Er kümmert sich um den Schutz der gefährdeten Bezoarziegen. Am südlichen Rand des Nationalparks liegt die Stadt Meghri, nur wenige Kilometer von der iranischen Grenze entfernt. Hier lebt Shahane Khachikyan mit ihrem kleinen Sohn. Meghri war einst die wichtigste armenische Stadt. Heute verirrt sich kaum noch ein Besucher hierher. Doch für Shahane gibt es kein schöneres Fleckchen Erde.
Der Umweltschützer Gagik Sargsyan hat in dem kleinen Dorf Lichk seine Kindheit verbracht. Doch seine Heimat ist bedroht: Bald soll hier eine Kupfer- und Bleimine eröffnet werden. Gagik engagiert sich seit Jahren gegen das Projekt - aus Sorge um Mensch und Natur.
Mitten in den Bergen des Nationalparks liegt das Dorf Kaler. Die Eheleute Serob und Warduhi Hovsepyan sind die einzigen ständigen Bewohner. Auf rund 2.000 Meter Höhe leben sie abgeschieden und im Einklang mit der Natur - Sommer wie Winter.
Karen Aghababyan ist Schmetterlingsforscher. Für das jährliche Monitoring ist er im Nationalpark unterwegs. Im Frühsommer ist die Vielfalt und Farbenpracht der Wildblumen und Tagfalter beeindruckend. Rund 150 Arten soll es im Nationalpark Arevik geben. Doch Karen macht sich Sorgen um die fragilen Insekten. Ihr Lebensraum wird durch den Klimawandel zunehmend bedroht ...
Hinweis
Personen