Übersicht
Paris in den 1980er Jahren. Eine Gruppe junger Idealisten, die eine bevorstehende Umweltkatastrophe befürchtet, will zeigen, dass eine andere Lebensweise möglich ist. Ihr Anführer ist ein geheimnisvoller Schamane, der sich als Nachkomme der Micmac-Indianer ausgibt. Sie eröffnen Bioläden, ernähren sich vegan und wohnen zwischen Häuserblocks in Tipis. Die Familien der jungen Leute und die Presse argwöhnen rasch, dass der Schamane sie manipuliert. Die Gruppe bricht zu einem großen Marsch durch Europa auf, der zur Odyssee wird. Nach zehnjähriger Wanderschaft lässt sie sich schließlich im Norden Finnlands nieder, wo sie unter extremen Bedingungen versucht, ihre Utopie zu leben.
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Paris in den 1980er Jahren. Eine Gruppe junger Idealisten, die eine bevorstehende Umweltkatastrophe befürchtet, will Alternativen zur westlichen Lebensart entwickeln. Ihr Anführer ist ein geheimnisvoller Schamane, der sich als Nachkomme der Micmac-Indianer ausgibt. Sie eröffnen Bioläden, ernähren sich vegan und wohnen zwischen Häuserblocks in Tipis. Die Familien der jungen Leute und die Presse argwöhnen rasch, dass der Schamane sie manipuliert. Doch die Gruppe ist zu allem bereit, um ihre Utopie eines Stammeslebens im Einklang mit der Natur zu verwirklichen, und bricht zu einem großen Marsch auf: Zehn Jahre soll er dauern und das Ziel ist, das Ideal eines anspruchslosen Lebens auf der ganzen Welt zu verbreiten. Indessen kommen die Familien und Journalisten den vielen Gesichtern des Anführers Norman William alias Pierre Maltais auf die Spur. Er versteckt sich unter zahlreichen Identitäten und wird polizeilich gesucht. Nach einer entbehrungsreichen Odyssee lässt der „Stamm“ sich schließlich im hohen Norden Finnlands nieder, wo er sich unter extremen Bedingungen seinen Traum von einem Leben im Einklang mit der Natur erfüllen will. Doch über Utopia haben sich dunkle Wolken zusammengebraut, und die Manipulation durch den Guru treibt den Stamm bald an seine physischen und moralischen Grenzen. Wie weit werden sie gehen, um „Gaialand“ zu retten?
Gestützt auf exklusives Archivmaterial und bewegende Aussagen ehemaliger Anhänger, taucht die Dokumentationsreihe „Die Aussteiger und der Guru - Gaialand“ in die faszinierende und wahre Geschichte der Gemeinschaft und ihrer Dämonen ein.
Hinweis
1991. Der junge Finne Ilpo trifft auf eine Gruppe von Leuten, die in Tipis leben und sich vegan ernähren. Begeistert schließt er sich ihnen an. Er lernt auch ihren Anführer kennen, einen rätselhaften Schamanen, der Ilpo auffordert, die Truppe beim Aufbau von „Gaialand“, einem ökologischen Utopia, zu unterstützen. Die Mitglieder der Gruppe nennen sich Indianer, kommen in Wirklichkeit aber aus Frankreich, Belgien und Italien. Sie sind frühe Umweltaktivisten, die sich zehn Jahre zuvor in Paris gefunden hatten. Doch ihre Tipis inmitten der Stadt und ihr Stammesleben erweckten damals Aufsehen und Misstrauen.Synchronfassung
Personen
Regie: | Yvonne Debeaumarché, Hannu Kontturi |