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Am 24. Oktober 1975 legten mehr als 90 Prozent der weiblichen
Bevölkerung Islands für einen Tag die
Arbeit nieder. Sie weigerten sich im Büro zu arbeiten, zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern. Mit dem Streik wollten die
Frauen beweisen, wie wichtig die weibliche Hälfte der Gesellschaft für das Wohl aller ist.
Und sie brachten das Land zum Stillstand. In der Folge machten sie Island zum „besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein.“
In EIN TAG OHNE FRAUEN erzählen die Aktivistinnen von damals die spannende und äußerst amüsante Geschichte dieses bedeutsamen Tages.
„Wir liebten unsere chauvinistischen Schweine“, sagt eine der Aktivistinnen im Film, „wir wollten sie nur ein wenig verändern!“ Denn Gleichberechtigung war ein Fremdwort in Island, Mitte der 1970er Jahre. Wie damals überall auf der Welt. So erinnert sich eine Aktivistin, Vigdís Finnbogadóttir: "Ich wollte immer die Welt sehen. Wenn mich jemand fragte, was ich mal werden wollte, antwortete ich: Kapitänin auf einem Schiff. ‘Aber nein, meine Liebe‘, sagten sie, ‘das kannst du nicht. Du bist doch ein Mädchen‘. Aber Vigdís Finnbogadóttir hat es allen gezeigt. 1980 wurde sie Islands Präsidentin. Als erste demokratisch gewählte Frau der Welt.
Der Film setzt all diesen mutigen Frauen ein Denkmal. Pünktlich zum 50. Jahrestag ihres Streiks. Er erzählt von der kollektiven Kraft von Frauen, die Gesellschaft zu verändern. Und regt dazu an, auch heute wieder das Mögliche neu zu denken.
Hinweis
Personen
| Redaktion: | Jutta Krug |
| von: | Pamela Hogan, Hrafnhildur Gunnarsdóttir |
Top-Spielfilm am 23.10.
Spielfilm
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