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Was macht einen Menschen intelligent? Reicht es, schnell zu denken, mathematische Probleme zu lösen, in Tests zu glänzen? Klassische IQ-Tests sagen viel - aber längst nicht alles. Sie messen logisches Denken, Sprachverständnis, Mustererkennung - doch ist das wirklich alles, was für Erfolg und Leistungsfähigkeit nötig ist? Fest steht: Diese Fähigkeiten bilden nur einen Teil dessen ab, wozu unser Gehirn fähig ist. Denn die eigentliche Stärke zeigt sich dort, wo meist keine Noten vergeben werden: im Alltag, im Beruf, in Situationen mit hoher Belastung - dann, wenn wir unter Druck funktionieren müssen.
Wie zum Beispiel ein Fluglotse: Er muss stundenlang konzentriert bleiben und innerhalb von Sekunden richtige Entscheidungen treffen, damit es nicht zur Katastrophe kommt. Oder eine Spitzensportlerin, die blitzschnell analysiert und reagiert, um als erste ins Ziel zu kommen. Solche Leistungen erfordern die Fähigkeit Verstand, Körper und Emotionen in Einklang zu bringen.
Doch oft passiert in Stresssituationen genau das Gegenteil: Plötzlich ist der Kopf leer, die Gedanken reißen ab, Worte fehlen - der gefürchtete Blackout. Ob in Prüfungen, Meetings oder auf der Bühne: Stress blockiert. Aber warum? Was genau passiert da in unserem Gehirn?
Und dann gibt es auch diese magischen Momente: in denen wir vollkommen fokussiert sind, Zeit und Raum vergessen und alles scheinbar mühelos läuft - wir sind im Flow. Er entsteht, wenn Herausforderung und Fähigkeit im Gleichgewicht sind - und das Gehirn optimal arbeitet.
Und die gute Nachricht: Diese Form der Leistungsfähigkeit ist kein angeborenes Talent. Quarks zeigt in dieser Ausgabe, wie wir sie entwickeln und fördern können.
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www.quarks.de
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Moderator: | Thomas Ranft |
Redaktion: | Anahita Parastar |