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Trockene Makuladegeneration: neue Therapie wirksam?
Die altersbedingte trockene Makuladegeration führt zu einem schleichenden Verlust der Sehschärfe. Sie tritt häufig bei Menschen über 60 Jahren auf. Dabei kommt es zu einer Verschlechterung der Sehfähigkeit im Bereich der sogenannten Macula lutea, dem gelben Fleck im Zentrum der Netzhaut. Diese ist für das Sehen in der Mitte des Blickfelds - den Bereich mit der höchsten Sehschärfe - wichtig. Nach und nach sterben dadurch sogenannte Fotorezeptoren ab. Das sind die lichtempfindlichen Zellen, die für das Sehen eine wichtige Rolle spielen. Bisher gab es keine wirksame Therapie dieser Erkrankung. Seit einiger Zeit bieten Augenärzte die sogenannte Photobiomodulation als eine „vielversprechende, schmerzfreie“ Behandlung der trockenen altersbedingten Makuladegeneration an. Die Methode ist in Europa zugelassen. Was ist dran an der Therapie, wie wirksam ist sie? „Visite“ stellt sie auf den Prüfstand.
ARD Gesund Themenschwerpunkt: Schmerzmittel
Ab 6. Oktober 2025 berichtet ARD Gesund umfassend zu verschiedenen Aspekten der Schmerztherapie mit Medikamenten - in vielen Formaten und auf allen Ausspielwegen: in TV und Mediathek, mit Hörfunk- und Podcast-Angeboten, mit Beiträgen auf Social Media sowie im Web auf ardgesund.de/schmerzmittel
ARD Gesund
Sucht und Segen - die Deutschen und ihre Schmerzmittel
Haben Sie in den letzten 30 Tagen Schmerzmittel eingenommen? Fast jede zweite Person in Deutschland antwortet mit Ja. Über 90 Millionen Packungen Schmerzmedikamente wurden 2024 rezeptfrei in den Apotheken verkauft. Doch Experten warnen: Hier gibt es riskante Wissenslücken zur richtigen Einnahme und zu Nebenwirkungen. Insbesondere wer regelmäßig zu Schmerztabletten greift, um leistungsfähig zu bleiben, riskiert langfristig Organschäden - nicht nur im Profifußball, wo der Gebrauch solcher Medikamente bei vielen Sportlern üblich ist.
Aber nicht nur bei der Selbstmedikation gibt es Probleme. In Deutschland gehören Schmerzmittel auch zu den häufigsten verschriebenen Arzneimitteln. Gleichzeitig sind viele Schmerzpatienten schlecht versorgt: Medikamente passen nicht zur Person oder nicht zur Diagnose, sind zu niedrig oder zu hoch dosiert, werden weiter verschrieben und genommen, selbst wenn sie keine Besserung bringen. Hier besonders in der Kritik: die massenhafte langfristige Verschreibung schwach wirksamer Opioide wie Tramadol und Tilidin. Über neun Millionen Packungen waren es 2024 - mit Abhängigkeitspotenzial. Das Problem: Oft fehlt es an einem umfassenden Therapiekonzept. Für Besserung bei chronischen Schmerzen haben sich multimediale Therapieangebote bewährt. Die verantwortungsvolle Begleitung umfasst dabei eine ärztliche Kontrolle der Medikamentenwirkung und regelmäßige Anpassung. Dann können auch starke Mittel wie Opioide ein Segen sein.
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