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In Frankreich sollen fast 20.000 Mädchen im Teenageralter unter der Kontrolle von Zuhältern stehen, die oft kaum älter sind als sie selbst. Die jungen Kriminellen, sogenannte „Loverboys“, spielen ihnen zuerst die große Liebe vor und zwingen sie dann mit perfiden Methoden in die Prostitution.
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Die Methoden der „Loverboys“ sind grausam. Erst verführen, dann isolieren und das Selbstbewusstsein zerstören, um die jungen Frauen schließlich zu versklaven.
Die Reportage erzählt, wie drei junge Mädchen in Paris und Maastricht in die Fänge solcher Kriminellen gerieten, die sie nach den ersten Liebesschwüren schließlich übers Internet verkauften: Bao wurde fünf Jahre lang zur Prostitution gezwungen; Jennifer Pailhé erzählt von ihrem erbitterten Kampf, ihre Tochter aus den Fängen des Zuhälters zu befreien; Chemelle Jongen, ein ehemaliges Opfer, kämpft heute dafür, die Öffentlichkeit über die Methoden der „Loverboys“ aufzuklären.
Alle europäischen Länder sind mit der Prostitution von Minderjährigen konfrontiert. Aber jedes Land hat seine eigenen Gesetze und seine eigenen Methoden, sie zu bekämpfen.
Hinweis
Nah dran, authentisch, echt - der Mensch im Mittelpunkt. In 30 Minuten taucht Re: in Lebenswelten ein und macht Europas Vielfalt erlebbar. Von montags bis freitags um 19.40 Uhr und jederzeit im Netz.