Das Leid der jungen Frauen in den Bordellen Bangladeschs findet in Familie und Gesellschaft kein Gehör.
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Das Leid der jungen Frauen in den Bordellen Bangladeschs findet in Familie und Gesellschaft kein Gehör.

Monika auf der Fähre, die sie nach jahrelanger Trennung endlich zurück zu ihrer Familie bringen wird.

In Bangladesch werden jedes Jahr viele Mädchen und Frauen verschleppt und zur Prostitution gezwungen.

Der Traum von einem selbstbestimmten Leben in Freiheit ist für Padma und viele andere Frauen in Bangladesch unerreichbar.

Wenn die Familie ein minderjähriges Mädchen nicht wieder aufnimmt, wird es oft jahrelang im geschlossenen Heim der Regierung festgehalten.

Padma wird von ihrer Familie nicht wieder aufgenommen und muss vorerst im Regierungsheim bleiben.

Im Interview spricht ein Menschenhändler offen darüber, wie er junge Frauen verschleppt und weiterverkauft.
Übersicht
„Gibt es für uns Frauen keinen anderen Weg als den des Leides?“ Die Frage einer jungen Zwangsprostituierten in einem
Dokumentarfilm führt Michael Kranz auf eine unwägbare Reise in die Abgründe der Gesellschaft Bangladeschs.
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Ein 15-jähriges Mädchen in einem roten Sari sitzt auf einem schäbigen
Bett; zögernd unterbricht sie das Interview: „Gibt es keinen anderen Weg für uns Frauen als den des Leides? Gibt es überhaupt einen Weg?“ Bewegt von dieser Szene in Glawoggers „Whore‘s Glory“ macht sich der Filmstudent Michael Kranz auf die Suche nach dem Mädchen. Eine Reise, die ihn immer tiefer in die Welt der bangladeschischen Zwangsprostitution führt. Er begegnet Hafeza, deren Widerstand sie ins Krankenhaus bringt, Redoy, der unter dem Bett schläft, in dem seine Schwester Freier bedienen muss - und Menschen, die trotz allem die Hoffnung auf eine gerechtere Welt nicht aufgegeben haben. Ein persönlicher, durchaus auch provokanter Film über den Wunsch und die Möglichkeit, einen Unterschied zu machen.
Hinweis
„Was tun“ wurde am 20. Mai 2022 mit dem Bayerischen
Filmpreis in der Kategorie Dokumentarfilm ausgezeichnet und 2021 beim DEUTSCHEN DOKUMENTARFILMPREIS mit dem FÖRDERPREIS und dem PUBLIKUMSPREIS. Auf den Biberacher Filmfestspielen wurde er 2020 als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
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