Visionen bauen

Pangoa, Peru (Österreich, 2022)

bis 05:30
Architektur
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Der Schulhof der neu eröffneten Schule in Pangoa, einer entlegenen Region im peruanischen Regenwald, ist zugleich Spielplatz und Ort des Lernens.


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Der Schulhof der neu eröffneten Schule in Pangoa, einer entlegenen Region im peruanischen Regenwald, ist zugleich Spielplatz und Ort des Lernens.


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Der Schulbau der italienischen Architektin Marta Maccaglia ist klug durchdacht und trotz des geringen Budgets wird großer Wert auf Ästhetik gelegt.


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In bunter Farbenvielfalt versammeln sich die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner in einer Strohhütte, um sich über den Stand der neu gebauten Schule zu informieren.


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Als Dekoration in den neuen Schulräumen können die Kinder am Tag der Eröffnung Fotos vom Bauprozess und den Feierlichkeiten bestaunen.


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Zur feierlichen Eröffnung der mit vereinten Kräften gebauten neuen Schule wird zeremoniell ein Baum gepflanzt - natürlich auch gemeinsam.


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Die italienische Architektin Marta Maccaglia baut in den abgelegensten Regionen des peruanischen Regenwalds Schulen und Kindergärten.

Übersicht

Die italienische Architektin Marta Maccaglia baut in Alto Anapati, mitten im peruanischen Urwald, eine Schule - und das ganze Dorf packt mit an. Auch wenn es manchmal zermürbend ist: Alles wird hier gemeinschaftlich entschieden. Denn die Schule soll das Herz des Dorfes werden und außerdem der Lebensweise der Einheimischen entsprechen - offen, an das Klima angepasst und im Einklang mit der Natur. Ganz im Gegensatz zu den Betonklötzen, in denen im Rest des Landes unterrichtet wird. Nach einer Bauzeit von nur fünf Monaten ziehen die Kinder ein, und Marta Maccaglia wird mit ihrer Stiftung ihren Werdegang ein Stück begleiten.

Themen

    Details

    „Die Schule ist wie das Herz, wenn sie im Dienst der Gemeinschaft steht. Dann ist sie eine öffentliche Schule. Eine offene Schule.“ So das Credo der italienischen Architektin Marta Maccaglia, die in Alto Anapati, einem Dorf mitten im peruanischen Urwald, eine Schule erbaut. In der Vergangenheit gab es immer wieder Konflikte in der Region - die Dorfbewohner sind misstrauisch und leben zurückgezogen. Maccaglia hat es jedoch geschafft, ihr Vertrauen zu gewinnen und die Bevölkerung für ihr Vorhaben mit ins Boot zu holen. Ob es um die Auswahl der Lampen oder die Farbe der Wände geht - Entscheidungen werden immer gemeinsam getroffen. Das kann ein zermürbender Prozess sein, schlussendlich steht aber dann das ganze Dorf dahinter. Und alle packen mit an. Der Lehrer wünscht sich einen Ort, an dem die Traditionen, die Kultur und die Lebensweise der Einheimischen an die nächsten Generationen weitergegeben werden. „Die Identität in den ersten Lebensjahren stärken“, so stellt er sich den Geist vor, der durch die Klassenzimmer wehen soll. Auch dieser Wunsch fließt in die Pläne der Architektin ein. Gebaut wird mit Materialien aus der Umgebung, ohne schwere Maschinen, sondern per Hand. Wunderschön soll die neue Schule werden - ein Ort zum Wohlfühlen. In nur fünf Monaten soll das Gebäude stehen. Ob der Zeitplan hält und wie den Kindern ihre neue Schule gefällt, zeigt „Visionen bauen“.

    Hinweis

    Personen

    Regie:Diego Breit


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