Übersicht
Das Chiemgauer Volkstheater präsentiert die Komödie „Altaich“. 1924 bekommt das Dorf Altaich einen Bahnhof. Karl Natterer, Leiter des Fremdenverkehrsvereins, hofft auf ein Wirtschaftswunder, während Martl Fasinger, der altgediente Hausl vom Postwirt, gut auf die Sommerfrischler verzichten könnte. Gerhart Lippert glänzt in seiner Rolle als grantelnder Martl, der nun als Gepäckträger und Bademeister anpacken muss und mit allen Mitteln versucht, dem plötzlichen Tourismus ein Ende zu setzen.
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Details
Im Jahr 1924 bekommt Altaich, ein kleines oberbayerisches Dorf, endlich auch einen Bahnhof und damit den Anschluss an die große weite Welt. Karl Natterer, der Leiter des Fremdenverkehrsvereins, ist begeistert und sieht sein Dorf schon im Wirtschaftswunder mit Tausenden von Sommerfrischlern. Seine Spezln, allen voran der Postwirt Blenninger, sind eher skeptisch. Umso größer die Überraschung, als die ersten Fremden kommen. Damit hat aber der grantelnde und faule Martl Fasinger, altgedienter Hausl vom Postwirt, ein Problem, denn er soll nun offizieller Gepäckträger und Bademeister für Altaich werden. Um wieder seine Ruhe zu haben, versucht er, mit allerlei List und Tücke, die Sommerfrischler zu vergraulen und den Touristen den Aufenthalt so unangenehm wie möglich zu gestalten. Dabei schreckt er auch vor rabiaten Methoden nicht zurück ...
Hinweis
Der „grantelnde Martl“ ist eine Paraderolle für den komödiantischen Schauspieler Gerhart Lippert, der in dieser Komödie wieder alle Register seines Könnens zieht.
Personen
Schauspieler: Rolle | Martl Fasinger, Faktotum beim Postwirt Karl Natterer, Verkehrsamtsvorsitzender Michael Blenninger, Posthalter u. Wirt Resi, Bedienung beim Postwirt Xaver Schwarzenbeck, Gemeinderat Adam Pilartz, Schneider Josef Dierl, Oberinspektor Gustav Schnaase, Berliner Sommerfrischler Karline, seine Frau Stine, deren Tochter |