Übersicht
Seit mehr als 2.000 Jahren bestellen
Weinbauern Rebland. Doch
Klimawandel und jahrzehntelanger, intensiver Pestizideinsatz haben die Bodenqualität vielerorts beeinträchtigt. Nun müssen sich die Winzerinnen und Winzer anpassen und die Weinberge von morgen erfinden. Dabei nutzen sie die
Natur als ihre Verbündete. Sie recyclen Kelterrückstände oder ziehen in nördlichere Gefilde, um dort Wein anzubauen. Die Dokumentation führt ins Languedoc und in die Dordogne in Frankreich sowie nach Norwegen.
Themen
Details
Im Süden Frankreichs, in der Region Languedoc, haben Mélanie und Bernhard Backhaus ein Weingut übernommen. Mit Hilfe von Eseln und Kühen bestellen sie ihre Weinberge nachhaltig. Der Klimawandel ermöglicht auch neue Anbaukulturen. Bjørn und Haldis Bergum haben sich der Herausforderung gestellt, am Sognefjord in Norwegen Weinbau zu betreiben; ein besonderes Mikroklima macht dieses Wunder möglich. Aufgrund des Rückgangs seiner Erträge im Zuge des Klimawandels organisiert der Winzer Thierry Daulhiac im französischen Bergerac die Verwertung seiner Kelterrückstände - einerseits, um sein Einkommen aufzubessern, aber auch, um seinen ökologischen Fußabdruck zu optimieren. Eine junge Start-up-Gründerin verwendet Thierrys Trester, um Sneaker aus veganem „Grapeskin“-Leder herzustellen. Von Süd bis Nord erfinden die Weinbauern ihr Geschäft neu, in Harmonie mit der Natur, und leisten damit ihren Beitrag zum ökologischen Wandel.
Hinweis
Synchronfassung
Personen