Im Schatten der Bombe - 80 Jahre Hiroshima

Deutschland, 2025
bis 23:45
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250806221500
VPS 22:15

Vor achtzig Jahren, am 6. August 1945, wurde Hiroshima durch eine Atombombe fast völlig zerstört.


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Vor achtzig Jahren, am 6. August 1945, wurde Hiroshima durch eine Atombombe fast völlig zerstört.


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Ende 1951 fanden in der Wüste Nevadas im Rahmen der "Operation Buster-Jangle" insgesamt sieben Kernwaffentests statt. Sechs davon oberirdisch, einer unterirdisch.


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Die Insel Runit liegt im nordöstlichen Teil der Marshallinseln. Auf der 3 Kilometer langen Insel befindet sich der so genannte "Runit Dome": unter einer Betonkuppel mit einem Durchmesser von 120 Metern lagern über 100.000 Kubikmeter radioaktiver Abfälle der zwischen 1946 und 1958 auf den Marshallinseln durchgeführten Atomtests der USA.


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Am 1. März 1954 zündeten die USA auf dem Bikini-Atoll im Pazifik im Rahmen der "Operation Castle Bravo" die bis heute stärkste amerikanischen Wasserstoffbombe. Mit 15 Megatonnen war "Bravo" dreimal stärker als geplant und 1.000-mal stärker als die Hiroshima-Bombe. Ihr katastrophaler radioaktiver Fallout war um ein Vielfaches höher als vorausgesehen, verstrahlte die ungeschützten Bewohner einiger Atolle, kontaminierte über 18.000 km² des Pazifischen Ozeans - und machte mit einem Schlag den Begriff "Fallout" weltweit bekannt.


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Bei der "Operation Hardtack" führten die USA vom 28. April bis zum 18. August 1958 insgesamt 35 Atomtests durch. Die Testserie verzeichnete zu diesem Zeitpunkt mehr nukleare Detonationen als die Summe aller vorherigen nuklearen Explosionen im Pazifik.


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Themen

    Details

    80 Jahre nach Hiroshima herrscht wieder Angst vor dem Atomkrieg. Der 90-minütige Film blickt in die Vergangenheit der nuklearen Bedrohung. Es ist eine Geschichte von Rüstungswettläufen und Abrüstung, Atomkriegsgefahr und Abschreckung. Kaum bekannt sind die zerstörerischen Auswirkungen von mehr als 2000 Nukleartests und die Folgen für die Menschen, die darunter zu leiden hatten. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine hat Wladimir Putin mehrmals mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht. Der Film nimmt dies zum Anlass, um 80 Jahre nach Hiroshima von der Gegenwart aus in die Vergangenheit zu blicken und in frühere Zeiten nuklearer Bedrohung. Die Frage der Abschreckung stellt sich heute neu. Im Kalten Krieg und danach standen die NATO-Partner ohne Vorbehalte unter dem atomaren Schutzschild der USA. Dies hat Donald Trump infrage gestellt und Europa, auch Deutschland, damit herausgefordert. Doch der Film „Im Schatten der Bombe“ erzählt auch die Geschichte eines vergessenen Kräftemessens, an dem sich alle Atomstaaten der Welt beteiligten und dessen Folgen ebenfalls spürbar nachwirken: mehr als 2000 Nukleartests, deren zerstörerische Wirkung sich nicht auf den Ort der Versuche beschränkten. Es waren Machtdemonstrationen auf Kosten von Menschen, die sich nicht wehren konnten, deren Lebensräume zerstört wurden. Der Film ist eine weltumspannende Erzählung von der Wirkung atomarer Waffen, renommierte Historiker und weitere Experten kommen zu Wort. Unbekannte Opfer und Betroffene des nuklearen Wettrüstens legen ein bewegendes Zeugnis ab.

    Hinweis

    Personen

    Kamera:Sven Klöpper
    von:Dirk van den Berg, Pascal Verroust

    1 weiterer Sendetermin


    Top-Spielfilm am 06.08.

    Spielfilm

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