Zwischen Not und Neustart

Deutschland, 2025
bis 22:45
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250708221500
VPS 22:15

Themen

    Details

    Ein Leben am Existenzminimum ist für Betroffene eine große Herausforderung. Die Ursachen sind verschieden: die familiäre Herkunft, ein Schicksalsschlag oder ein Scheitern im Beruf. 2024 war jede fünfte Person in Deutschland von Armut bedroht. Das sind 17,6 Millionen Menschen. Genoveva, Karl und Mandy sowie Harald suchen nach Wegen aus der Not. „37°“ begleitet sie dabei. Alle eint der Wunsch, in ein neues, unabhängiges Leben zu finden. Genoveva (30) ist seit ihrer Kindheit armutsbetroffen. Manchmal, wenn sie Medizin braucht, muss sie auf Lebensmittel verzichten. Ihre Situation hat sie dazu gebracht, sich als Teil der Social-Media-Bewegung #IchBinArmutsbetroffen für arme Menschen zu engagieren. Am Ende ihrer Ausbildung zur Veranstaltungstechnikerin steht sie jetzt an der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt: ein fester Job, das erste Gehalt, ein stabiles Leben. Sie möchte aus ihrer WG ausziehen, lang gehegte Träume wahr werden lassen, sich endlich frei fühlen. Doch dann ereignet sich etwas Unerwartetes. Auch Karl und Mandy haben sich Ziele gesetzt. Die 36-Jährigen sind Eltern von fünf Kindern. Mandy kann aufgrund einer Hüfterkrankung kein Geld verdienen. Sie betreut die Kinder und erhält Bürgergeld. Nach einer gescheiterten Selbstständigkeit hat Karl Schulden und arbeitet nun als Altenpfleger. Das Paar muss jeden Cent umdrehen, um über die Runden zu kommen, und ist auf Unterstützung sozialer Hilfsangebote angewiesen. Doch Karl und Mandy möchten ihren Kindern mehr bieten - ein ganz normales Leben statt ein Überleben. Harald (59) verliert nach einem Schicksalsschlag vor über zwanzig Jahren erst seine Arbeit, dann seine Wohnung. Seitdem kämpft er mit viel Kraft und Optimismus dafür, dass es ihm besser geht. Inzwischen hat er eine subventionierte Wohnung und arbeitet als Redakteur bei einer Onlinezeitung - unterstützt durch das Jobcenter. Pro Stunde verdient er 1,50 Euro. In wenigen Monaten läuft das Projekt aus. Dann entscheidet sich, ob Harald seinen Job behält und endlich regulär bezahlt wird. Derzeit sind in Deutschland so viele Menschen von Armut betroffen wie noch nie. „37°“ porträtiert Personen, die aus unterschiedlichen Gründen ein Leben am Existenzminimum führen. Die „37°“-Reportage ist am Sendetag ab 8.00 Uhr in Web und App des ZDF verfügbar.

    Hinweis

    [Ton: Audiodeskription ]

    Personen

    von:Angela Giese

    Top-Spielfilm am 08.07.

    Spielfilm

    arte 00:15: Die Engel von Sinjar
    arte
    00:15

    00:15:arte Die Engel von Sinjar

    Deutschland / Polen 2019

    arte, 00:15-02:05 Uhr

    Sinjar, Nordirak, 2014: Hanifa, eine junge Frau, überlebt wie durch ein Wunder den Angriff der Terrororganisation Islamischer Staat auf die religiöse und ethnische Minderheit der Jesiden. Sie entkommt, aber ihre fünf jüngeren Schwestern werden alle entführt und versklavt. In „Die Engel von Sinjar“ folgt die renommierte Dokumentarfilmemacherin Hanna Polak der Jesidin Hanifa, die mit aller...
    Die Engel von Sinjar
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    Men
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    Black Far West
    Nicht alle Cowboys waren weiß
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