Saeed Murad beobachtet das Tal zwischen den Sinjar-Bergen. Im Jahr 2014 flohen Tausende von Jesiden hierher und starben an Hunger und Durst.
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Saeed Murad beobachtet das Tal zwischen den Sinjar-Bergen. Im Jahr 2014 flohen Tausende von Jesiden hierher und starben an Hunger und Durst.

Saeed Murad mit seiner Schwester Atke in Kocho: Saeed überlebte 2014 das Massaker und Atke schaffte es, aus der grausamen Gefangenschaft des IS zu fliehen.

Hanifa zeigt ein Bild ihrer Schwester Zina als Kind.

Diese Kinder leben in extremer Armut im Sinjar-Gebirge und haben in ihrem Leben noch nie Süßigkeiten gesehen.

Hanifa (re.) empfängt ihre befreite Schwester Hina (li.).

Menschenschädel als Überbleibsel eines der 80 Massaker, die im Sinjar-Gebirge verübt wurden
Übersicht
Sinjar, Nordirak, 2014: Hanifa, eine junge
Frau, überlebt wie durch ein Wunder den Angriff der Terrororganisation Islamischer Staat auf die religiöse und ethnische Minderheit der Jesiden. Sie entkommt, aber ihre fünf jüngeren Schwestern werden alle entführt und versklavt. In „Die
Engel von Sinjar“ folgt die renommierte Dokumentarfilmemacherin Hanna Polak der Jesidin Hanifa, die mit aller Kraft versucht, ihre Schwestern aus der Gefangenschaft der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) zu befreien. Ein Film über Frauen, die sich ihren Weg zurück ins Leben erkämpfen, um Gerechtigkeit und Frieden für das jesidische Volk einzufordern.
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Details
Der Nordirak ist das Hauptsiedlungsgebiet der Jesiden, einer religiösen und ethnischen Minderheit, die immer wieder verfolgt und diskriminiert wird. 2014 gibt es Schätzungen zufolge weltweit etwa eine Million Jesiden. Im selben Jahr fällt die nordirakische Stadt Sinjar unter die grausame Herrschaft der Terrororganisation Islamischer Staat.
Unzählige Männer werden hingerichtet und Hunderte jesidische Mädchen, Frauen und Kinder entführt - und Wochen, Monate oder Jahre lang als Sklavinnen gehalten. Sie werden vergewaltigt, verkauft, verschenkt oder getötet. Nach der Befreiung Sinjars konnten einige Überlebende zurück zu ihren Familien, andere werden vermisst. Das Massaker an den Jesiden wurde vom Europäischen Parlament, den Vereinigten Staaten von
Amerika und von UN-Untersuchungen als Völkermord eingestuft.
In „Die Engel von Sinjar“ folgt die Oscar- und Emmy-nominierte Dokumentarfilmemacherin Hanna Polak der Jesidin Hanifa, einer engagierten jungen Frau, die den Angriff des IS überlebt hat und nun mit aller Kraft versucht, ihre entführten jüngeren Schwestern aus der Gefangenschaft der Terrororganisation zu befreien. Die mutige Filmemacherin hat dabei exklusiven Zugang zu einem der gefährlichsten Orte der Welt und verfolgt eindringlich Hanifas Mission, ihre Schwestern zu finden und sie nach Hause zu bringen. Das hatte Hanifa ihrem sterbenden Vater versprochen.
Ein hochemotionaler und intensiver Film über Frauen, die sich aus der Opferrolle heraus ihren Weg zurück ins Leben erkämpfen, um Gerechtigkeit und Frieden für das jesidische Volk einzufordern.
Hinweis
Synchronfassung
Personen
Top-Spielfilm am 09.07.
Spielfilm
Nolan, Kapitän eines Walfängers, will einen lebenden Orca fangen, um ihn an ein Aquarium zu verkaufen. Dabei wird irrtümlich ein trächtiges Weibchen verletzt und stirbt. Der dazugehörige Orca-Bulle sinnt auf Rache. Genau davor hatte eine Meeresbiologin Nolan gewarnt: Die Tiere haben ein komplexes Sozialverhalten und sind einander treu. „Orca, der Killerwal“ aus dem Jahr 1977 ist ein...
Orca, der Killerwal