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Nolan,
Kapitän eines Walfängers, will einen lebenden Orca fangen, um ihn an ein
Aquarium zu verkaufen. Dabei wird irrtümlich ein trächtiges Weibchen verletzt und stirbt. Der dazugehörige Orca-Bulle sinnt auf Rache. Genau davor hatte eine Meeresbiologin Nolan gewarnt: Die Tiere haben ein komplexes Sozialverhalten und sind einander treu. „Orca, der Killerwal“ aus dem Jahr 1977 ist ein Actionthriller über den Kampf zwischen Mensch und Natur, der „anders als Spielbergs ‘Der weiße Hai‘ (1974) die ‘Bestie‘ differenziert zeichnet und auf eine Dämonisierung der Kreatur verzichtet“ (Filmdienst). Mit Richard Harris und Charlotte Rampling in den Hauptrollen.
Themen
Details
Nolan, Kapitän auf einem kanadischen Walfangschiff, will unbedingt einen Orca fangen, da ein Aquarium dafür eine große Belohnung verspricht. Die Meeresbiologin Rachel warnt ihn: Orcas haben ein komplexes Sozialverhalten und könnten sich rächen wollen. Trotzdem wagt Nolan mit seiner Schiffsbesatzung den Versuch.Als sie auf eine Orca-Schule treffen, harpuniert Nolan irrtümlich ein trächtiges Weibchen, das daraufhin in die Schiffsschraube gerät und schwer verletzt wird. Der Wal wird an Bord gehievt, verliert sein Kalb und verendet. Der Orca-Bulle, der eine extrem loyale Verbindung zu seinem Partnertier hat, wird Zeuge und verfolgt den Walfänger bis in den Hafen, wo er Chaos verursacht.Es beginnt eine Rachejagd ganz nach Art von „Moby Dick“, nur zunächst umgekehrt. Das Tier jagt den Menschen. Als der Orca schließlich Nolans Crew tötet, verfolgt der Kapitän ihn bis ins nördliche Eismeer. Wer von beiden wird überleben?In der Realität bezieht sich der veraltete und irreführende Name „Killerwal“ auf das natürliche Jagdverhalten der intelligenten und spielfreudigen Orcas gegenüber Beutetieren - nicht Menschen. Der etwas vergessene
Actionfilm hat für Fans des Genres Kultstatus.
Hinweis
Neben trainierten Orcas aus einem inzwischen geschlossenen Aquarium in Kalifornien wurde wie bei „Der weiße Hai“ auch mit einer animatronischen Attrappe gedreht. Die aus heutiger Sicht recht einfachen Spezialeffekte galten in den 70er Jahren als technische Innovation und sehr realistisch. Bei den Dreharbeiten in Neufundland in Kanada machte Hauptdarsteller Richard Harris seine Stunts teils selbst.Synchronfassung
Personen
Schauspieler: Rolle | Kapitän Nolan Rachel Bedford Jacob Umilak Annie Ken Gus Novak |
Regie: | Michael Anderson |
Drehbuch: | Luciano Vincenzoni, Sergio Donati |
Kamera: | Ted Moore, J. Barry Herron |
Musik: | Ennio Morricone |
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