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Wir kochen Rosenparfüm
Es ist nicht leicht, ein originelles Geschenk für Mamas
Geburtstag zu finden. Was ein Glück, dass Tara
Freundinnen hat, die sie auf eine blendende Idee bringen. Wie wäre es mit Rosenparfüm?
Doch selbst wenn man ein paar geeignete Rosen in den umliegenden Gärten findet, ist der Weg einigermaßen kompliziert, daraus ein gut riechendes Parfüm-Geschenk für Mama zu machen. Denn bloß mit Einkochen der Rosenblätter ist die Sache keineswegs getan.
Weil Mama Geburtstag hat, kriegt Tara ein Problem: was soll sie bloß verschenken? Da kommt ihr Fritzis Vorschlag, Parfüm zu machen, gerade recht. Die prima Idee hat nur einen kleinen Schön-heitsfehler: für Parfüm braucht man
Blumen, und die wachsen in der Siedlung rund um den Mö-wenweg nur in fremden Gärten. Ob man also ein paar Blumen - Rosen am besten! - klauen darf? Nicht nötig, denn es fügt sich glücklich, dass Tara eine ganze Jutetasche voll Blüten von einer Nach-barin geschenkt bekommt. Augenblicklich können die Mädchen beginnen, die Rosen in Wasser einzu-kochen. Riechen tut der Sud aber erst, als Tieneke, Fritzi und Tara ein bisschen echtes Fliederparfüm nachgießen, und auch dann verliert das Gebräu noch längst nicht sein feines Knoblaucharoma. Warum? Weil die Kinder das Rosenparfüm in eine Flasche gießen, in der vorher „Yoghurt-Dressing mit einem Hauch von Knoblauch“ war. Doch wenn schon - Mama wird‘s trotzdem gefallen!
Hinweis
Acht Kinder zwischen vier und elf Jahren ziehen in ein Neubaugebiet und leben Tür an Tür. Sie gehen in die gleiche Schule, spielen zusammen und durchlaufen ein gemeinsames Jahr mit all seinen Erfahrungen, Entdeckungen und Überraschungen. Da sind der Junge Petja und seine Freunde Vincent, Laurin und Maus auf der einen und das Mädchen Tara und ihre Freundinnen Tieneke, Fritzi und Jul auf der anderen Seite. Sie haben oft unterschiedliche Ansichten und nicht immer geht es dabei lustig und heiter zu: Die kinderlosen Nachbarn namens Voisin zum Beispiel erweisen sich als wenig freundschaftlich. Und was Tara erzählt und mit liebenswürdig-scharfsinnigen Kommentaren versieht, bietet reichlich Stoff für Konflikte. Doch der Möwenweg ist kein Ort für Dramen oder mächtige Gefahren. Letztlich ist er der schönste Ort der Welt, der Wärme und Geborgenheit liefert. Ein Ort, an dem sich die Kinder jeden Abend darauf freuen können, was der nächste Tag alles Schönes bringen wird: Sich um Haustiere kümmern, Ostereier suchen, Plätzchen backen, Laterne laufen oder Schwimmen gehen.
Basierend auf: der gleichnamigen Kinderbuchreihe von Kirsten Boie[Bild: 16:9]
Personen
Regie: | Eckart Fingberg |
Drehbuch: | Lisa Clodt, Heike Sperling, Eckart Fingberg |
Musik: | Danny Chang |
Top-Spielfilm am 08.07.
Spielfilm
Sinjar, Nordirak, 2014: Hanifa, eine junge Frau, überlebt wie durch ein Wunder den Angriff der Terrororganisation Islamischer Staat auf die religiöse und ethnische Minderheit der Jesiden. Sie entkommt, aber ihre fünf jüngeren Schwestern werden alle entführt und versklavt. In „Die Engel von Sinjar“ folgt die renommierte Dokumentarfilmemacherin Hanna Polak der Jesidin Hanifa, die mit aller...
Die Engel von Sinjar