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1862 veröffentlicht Victor Hugo im Alter von 60 Jahren sein Epos „Les Misérables“, „Die Elenden“. Das französische Volk erkennt sich in dem Buch wieder, die Hauptfigur Jean Valjean wird zum Sinnbild der damaligen Popkultur und der Roman zum Symbol für die Freiheit des Volkes. Dass das Buch soziale Fragen und die Gesellschaft thematisiert, ist ein Skandal. Wie konnte Victor Hugo, einst doch ein Konservativer, nur einen Roman verfassen, der die bestehende Ordnung derart torpediert? Die Kritiker verreißen das Buch. Aber die Menschen sind begeistert. Es gibt immer wieder neue Auflagen. Kaum veröffentlicht, wird der Roman zum weltweiten
Bestseller - heute würde man von einem „Harry-Potter-Phänomen“ sprechen. „Les Misérables“ wird später auch als Film und
Broadway-Musical sehr bekannt. Es gilt noch heute als leidenschaftliches Plädoyer für die Humanität.Die Dokumentation beleuchtet die Entstehung des Romans, Victor Hugos Wandel vom Konservativen zum Linken sowie aktuelle
Adaptionen des Werks und nimmt die gesamte Entwicklung des Romans zum vielfach adaptierten Stück Weltliteratur in den Blick.
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