Leon Windscheid (2.v.l.) mit den Teilnehmenden seines Studio-Experiments, die sich gegen eine Täter-Opfer-Umkehr wehren.
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Leon Windscheid (2.v.l.) mit den Teilnehmenden seines Studio-Experiments, die sich gegen eine Täter-Opfer-Umkehr wehren.

Leon Windscheid (4.v.r.) im Studio-Experiment mit Betroffenen von Mobbing, Stalking oder häuslicher Gewalt

Leon Windscheid (2.v.r.) im Gespräch mit Teilnehmenden des Sozialexperiments "Victim Blaming"

Prof. Barbara Krahé , Sozialpsychologin (i.R.) der Universität Potsdam, erklärt, warum es in der Gesellschaft viele falsche Vorstellungen von sexuellen Übergriffen gibt, so genannte Vergewaltigungsmythen.

Leon Windscheid mit Sophia Kroemer, die sich als Betroffene einer Vergewaltigung gegen Victim Blaming wehrt.

Leon Windscheid mit Sophia Kroemer, die als Betroffene einer Vergewaltigung die Opferrolle ablehnt.
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„Hätte ich es verhindern können?“ „Hast du ihn vielleicht provoziert?“ Fragen, die aus Opfern Täter machen. Psychologe Leon Windscheid geht den Gründen für dieses Victim Blaming nach.
Was steckt aus wissenschaftlicher Sicht dahinter, wenn sich Opfer von
Gewalt,
Mobbing oder anderen Übergriffen selbst schuldig fühlen? Und warum wird ihnen auch von anderen oft eine Mitschuld zugeschoben?
Leon Windscheid trifft Sophia Kroemer - sie ist 17 Jahre alt, als sie vergewaltigt wird. Trotz der Gewalt, die ihr angetan wurde, quält sie sich von Anfang an mit Schuldgefühlen.
Mit der Sozialpsychologin Prof.
Barbara Krahé bespricht Leon Windscheid, warum es in der Gesellschaft viele falsche Vorstellungen von sexuellen Übergriffen gibt - sogenannte Vergewaltigungsmythen. Prof. Krahé spricht von Beispielen wie: „Frauen wollen sich an den Tätern rächen“, oder: „Wenn eine Frau nicht sofort zur Polizei geht, war es keine Vergewaltigung“. Solche Mythen verharmlosen die Tat und verstärken die Schuldgefühle der Betroffenen. Leon Windscheid erfährt, warum diese Mythen existieren, wie wir dagegen angehen können und wie das Wissen darüber nicht nur den Betroffenen selbst hilft.
Warum es manchmal leichter fällt, dem Opfer die Schuld zu geben oder auch die Schuld bei sich selbst zu suchen, dazu gibt Leon Windscheid Einblick in die psychologische Forschung. In einem emotionalen Studioexperiment spricht er mit Menschen, die etwa Mobbing, Stalking oder häusliche Gewalt erleben haben. Die Zuschauer erfahren, wie diese Personen ihre Selbstvorwürfe erlebt haben, welche Rolle ihr Umfeld dabei gespielt hat und wie sie sich Stück für Stück von den Schuldgefühlen befreit haben und heute als Betroffene aufklären sowie Mut machen wollen.
Hinweis
Personen
Moderator: | Leon Windscheid |
1 weiterer Sendetermin
Top-Spielfilm am 11.05.
Spielfilm
Texas, 1870: Rachel lebt auf der Ranch ihrer Familie als einziges junges Mädchen unter Männern - die sie heiß begehren. Doch ihr Bruder Ben, das Familienoberhaupt der Zacharys, weiß sie vor den hartnäckigen Verehrern in Schutz zu nehmen. Als eines Tages herauskommt, dass Rachel gar keine Zachary ist, sondern ein indigenes Findelkind, wenden sich von einem Tag auf den anderen alle von ihr ab....
Denen man nicht vergibt
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