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Die junge Antoinetta transportierte während des Zweiten Weltkriegs unter Lebensgefahr Lebensmittel, Waffen und Nachrichten zu ihrer Partisanengruppe in die Berge. Sie erzählt, im Alter von 95 Jahren, von ihrer gefährlichen Mission. Animierter Dokfilm des Schweizer Filmemachers Thomas Horat.
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Details
Antoinetta Chivioni erzählt von ihrer
Aufgabe als Meldeläuferin für die italienischen Partisanen im Zweiten Weltkrieg. Unter konstanter Lebensgefahr transportierte sie Essen, Medizin, Munition, Waffen und Nachrichten für die Widerstandskämpfer in die Berge. Die Frauen machten diese
Arbeit, weil die Partisanen sonst in den Dörfern erwischt worden wären. Aber auch jüdische Flüchtende nahm Antoinetta mit. Von den 350 Partisanen, zwischen denen sie als «Diciassette» («Siebzehn») hin- und hergelaufen ist, erlebten nur 50 das Kriegsende.
Nun, im hohen Alter, erzählt Antoinetta von ihren gefährlichen Missionen, weil sie befürchtet, dass die Erinnerungen an den Widerstand sterben, wenn sie mal nicht mehr am Leben ist.
Der Schweizer Filmemacher Thomas Horat (*1964) begann seine Film-Laufbahn 2003. Sein erster
Dokumentarfilm «Wätterschmöcker» (2010) wurde erfolgreich im Kino und im Fernsehen gezeigt. Sein Kurzdokumentarfilm «Ins Holz» (2017) wurde für den Schweizer Filmpreis, in der Kategorie Bester Kurzfilm, nominiert. Er arbeitet als Regisseur, Verleiher und Produzent.
Weitere Filme von Thomas Horat: «Stern sein» (Kurzfilm, 2024), «Die Rückkehr der Wölfe» (2019), «Vom Flössen am Ägerisee» (2016), «Alpsummer» (2013).
Hinweis
Personen
Regie: | Thomas Horat |
Drehbuch: | Thomas Horat |
Kamera: | Jan Ciallella |
Musik: | Jasmine Hediger |
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