Die Hängenden Gärten von Babylon zählen zu den sieben Weltwundern der Antike.
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Die Hängenden Gärten von Babylon zählen zu den sieben Weltwundern der Antike.

Grabungen unter der gesprengten Jonas-Moschee: Nach der Zerstörung durch die Terrormiliz IS beginnen Archäologen mit der Restaurierung.

Geflügelte Stiere, genannt Lamassu, wachten einst vor den assyrischen Palästen.

IS-Kämpfer zerstören wertvolle Kulturgüter im Museum von Mossul.

Ninive, die Hauptstadt des assyrischen Reichs, war ein bedeutendes Machtzentrum in der Antike.

2014 marschiert die Terrormiliz IS im nordirakischen Mossul ein.

Relikte eines Weltreichs: Assyrisches Relief aus dem Palast von König Assurbanipal in Ninive.
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2014 zerstören IS-Terroristen in Mossul große Teile des archäologischen Erbes aus assyrischer Zeit. Unter den Trümmern entdecken Forschende Überreste eines monumentalen Königspalastes. Die
Artefakte stammen aus der Zeit König Sanheribs und zeugen von der weit entwickelten Kultur der Assyrer. Ausgeklügelte Bewässerungssysteme versorgten prachtvolle Gartenanlagen. Handelt es sich um die legendären Hängenden Gärten von
Babylon? Davon zumindest ist die britische Assyriologin Stephanie Dalley überzeugt. Die frühere Oxford-Forscherin glaubt, dass dieses verschollene antike Weltwunder in Wirklichkeit nicht von König Nebukadnezar in Babylon errichtet wurde, sondern von König Sanherib im etwa 480 Kilometer entfernten Ninive, dem heutigen Mossul. Die Entdeckung des Königspalastes ist eine archäologische Sensation, die wertvolle Erkenntnisse über eines der mächtigsten Reiche der Menschheitsgeschichte zutage fördert. Die Dokumentation von ZDFinfo gibt spannende Einblicke in diese Welt und zeigt zugleich, wie gefährlich die
Arbeit der Archäologinnen und Archäologen in Mossul ist.
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