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Eine Wahrsagerin prophezeit dem jungen Fanfan ein Leben an der Seite der Tochter des Königs - unter der Voraussetzung, dass er in die königliche
Armee eintritt. Fanfan ist fasziniert von dieser Prophezeiung, entflieht einer arrangierten Hochzeit und tritt in die Armee des Königs ein. Bevor er jedoch um die Hand der Prinzessin anhalten kann, wird er zum Tode verurteilt ...
„Fanfan, der Husar“ mit Gérard Philipe zählt zu den berühmtesten Mantel- und Degenfilmen.
1952 wurde er mit dem Silbernen Bären der Berlinale ausgezeichnet und Christian-Jaque gewann in Cannes den Preis für die beste Regie.
Themen
Details
Die schöne Wahrsagerin Adeline prophezeit dem jungen Fanfan eine glorreiche Zukunft, wenn er sich der Armee des Königs anschließt. Er werde große
Abenteuer erleben, für ein bedeutendes
Bataillon kämpfen und schließlich die Tochter des Königs heiraten. Fanfan, der bereits einer Bauerntochter versprochen ist, kommt das gerade recht. Um vor der arrangierten Hochzeit zu fliehen, tritt er in die Armee ein. Als er gerade die Verpflichtungserklärung unterschreibt, wird ihm klar, dass Adeline die Tochter des Offiziers La Franchise ist, der dringend nach Rekruten für sein Bataillon sucht. Obwohl Fanfan hinters Licht geführt wurde, glaubt er an die Prophezeiung und setzt sich in den Kopf, Henriette zu heiraten, die Tochter von König Ludwig XV.
Auf dem Weg zur Kaserne wird Fanfan Zeuge, wie Henriette und die Geliebte des Königs, Madame de Pompadour, entführt werden. Fanfan, der begnadet im Umgang mit seinem Degen ist, schlägt die Entführer in die Flucht und rettet der Prinzessin und der Kurtisane das Leben.
Die kurze Begegnung mit Henriette hat sein Herz entflammt. Kurzerhand dringt Fanfan in die königlichen Gemächer ein, um der Prinzessin seine Liebe zu gestehen. Doch die Leibgarde fasst ihn und Fanfan wird zum Tode verurteilt ...
„Fanfan, der Husar“ ist ein Klassiker des französischen Abenteuerfilms, der Komik, Romantik und Ironie in sich vereint und dabei Kritik an Feudalherrschaft und Militarismus übt.
Hinweis
Regisseur Christian-Jaque, der seine Karriere als Filmarchitekt begann, erhielt 1952 für seinen Film „Fanfan, der Husar“ den Preis für die beste Regie bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes. Hauptdarsteller Gérard Philipe gelang der Durchbruch 1943 auf der Bühne in dem Theaterstück „Sodome et Gomorrhe“ von Jean Giraudoux. Sein jugendliches Charisma verhalf ihm zu weltweiter Berühmtheit, er spielte unter anderem in Filmen von Marcel Carné, René Clair, René Clément und Christian-Jaque. Da er 1959 im Alter von kaum 37 Jahren starb, ist Gérard Philipe dem Publikum ewig jung in Erinnerung geblieben.Synchronfassung, Audiodeskription, Produktion: Amato Produzione, Filmsonor, Les Films Ariane
Personen
Schauspieler: Rolle | Fanfan la Tulipe Adeline La Franchise Tranche-Montagne La Franchise Ludwig XV. Lebel Fier-à-Bras Madame de Pompadour Henriette de France |
Regie: | Christian-Jaque |
Drehbuch: | Henri Jeanson, René Wheeler, Christian-Jaque |
Kostüme: | Marcel Escoffier, Jean Zay |
Kamera: | Christian Matras |
Musik: | Georges Van Parys, Maurice Thiriet |
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