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Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und der Krieg in Gaza zeigen, wie schwierig es ist, Konflikte friedlich zu lösen. Doch ein gerechter
Frieden kann gelingen.
Verhandlungen mit Kriegsverbrechern und geheime
Gespräche mit Terroristen erfordern schmerzhafte Kompromisse. Unterhändler lüften anhand historischer Beispiele die Geheimnisse der Diplomatie und offenbaren, welche Lehren sich für heutige Konflikte ziehen lassen.
Über die Frage des „wie“ - mit oder ohne Waffen - streiten sich Politik und Gesellschaft.
Im äußerst grausamen Bosnienkrieg gelang es nur mit einer internationaler militärischer Intervention, die Kriegsparteien an den Verhandlungstisch zu bringen. Der Diplomat Wolfgang Ischinger saß bei den Friedensgesprächen am großen runden Tisch und erlebte hautnah, wie Staatsoberhäupter - trotz tiefen Hasses - sich auf ein Ende der Gewalt einigen konnten.
In Nordirland dauerte es fast 30 Jahre, bis die IRA ihren bewaffneten Kampf um die Loslösung vom Königreich aufgab. Dafür war es nötig, mit Terroristen in einen Dialog zu kommen. Man machte Zugeständnisse. Moralisch schmerzhaft, aber notwendig? Auch die Verhandlungen über die Freilassung der israelischen Geiseln offenbaren dieses Dilemma. Der Deutsche BND-
Agent Gerhard Conrad hatte Ende der 2000er-Jahre mit der Hamas geheime Gespräche geführt, um einen israelischen Soldaten freizubekommen. Mit Erfolg. Ein Vorbild auch für die jetzige Situation?
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