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Zubin Mehta ist einer der großen
Dirigenten unserer Zeit. Der 1936 in Bombay geborene Mehta hat seit vielen Jahren seinen Lebensmittelpunkt in Florenz.Dort hat er als musikalischer Direktor des Teatro del Maggio Musicale Fiorentino seine eigene Bühne gefunden. Der blickt zurück auf das Leben des Dirigenten und ist zugleich auch ein lebendiger Spiegel seiner künstlerischen Gegenwart.Zubin Mehtas engster Freund ist seit Jahrzehnten
Daniel Barenboim.
Ihre Wege kreuzen sich immer wieder. Im Mai 2021 dirigierte Mehta in Berlin an der Staatsoper Verdis „Requiem“, auch Barenboim war dabei. Daniel Barenboims Auftritt gemeinsam mit Mehta in Florenz im Juli 2021 mit dem ersten Klavierkonzert von Johannes Brahms war für das Filmteam eine weitere Gelegenheit, beide im Zusammenspiel zu beobachten und im gemeinsamen Gespräch über einander und über die Welt der Musik zu befragen.Zu den alten Freunden und Weggefährten gehört auch
Alexander Pereira, der seit seinem Weggang von der Scala der Intendant des Teatro del Maggio Musicale Fiorentino in Florenz ist und wie Mehta in Florenz lebt. Auch der Violinist und Bratschist Pinchas Zukerman und der Opernsänger Thomas Hampson erzählen von ihrer Zusammenarbeit mit dem Maestro. Bei „Oper für alle“ in München ist Zubin Mehta bei der Arbeit und ganz privat zu erleben. Neben den musikalischen Höhepunkten, die der Film bietet, entstand so vor allem auch ein intimes Porträt des Menschen Zubin Mehta.Wie bei allen wirklich großen Künstlern gehen seine Einsichten weit über sein Fach hinaus. Nicht zuletzt ist auch seine persönliche Geschichte, die Geschichte eines sehr jungen Inders, der sich allein auf den Weg nach Europa macht und der in der westlichen Klassik seine Heimat findet, eine Geschichte unserer Zeit.
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