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Moränenlandschaften wie aus einer anderen Welt, alte Handwerkskunst im Gefängnis, berührende
Klostergeschichten und eine Seeüberquerung bei zwölf Grad - das ist Nik Hartmanns Zugerland.
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Für den Zuger beginnt sein Heimspiel buchstäblich in seinen vier Wänden. Wie jeden Morgen spaziert er von da aus mit seinem Hund durch den nahegelegenen Wald, wo er vor einigen Jahren eine sagenumwobene Steinreihe entdeckt hat und nun das Mysterium lüftet. Später trifft er einen alten Bekannten auf dem Zugersee - einer von nur noch fünf tätigen Berufsfischern, der Nik noch neue Seiten seiner Heimat aufzeigen kann. Weiter geht seine Reise über Cham und entlang der Lorze, die ihn ins Kloster Frauenthal führt. Er backt «Chröpfli» mit den Schwestern, eine Spezialität aus dem Kloster, die Nik aus seiner Kindheit kennt. Dabei erfährt er, warum es die Schwestern mit 20 ins Kloster zog und sie es bis heute nie verlassen haben.
Über den Reussspitz verlässt Nik Hartmann «seine» Seeseite und besucht in Zug den Landwirt Philipp Freimann. Die
Familie führt Hof und Wirtschaft in 14. Generation und verteidigt ihr Land mitten unter Rohstoffhändlern und globalen Firmen.
Am nächsten Morgen bricht Nik früh auf - er wandert durchs Lorzentobel und will noch vor dem
Ansturm der Schulklassen in den Höllgrotten bei Baar sein. Im hintersten Winkel der Tropfsteinhöhlen watet er durch den unterirdischen Grottensee und sucht Vater und Tochter der Familie Etter - die beiden haben dort nicht ihren Kirsch, sondern ihre Whiskeyfässer gelagert. Dort degustieren sie den edlen Tropfen. Niks Wanderung geht weiter über Neuheim zum Töffmechaniker Cheesy, der historische Zweiräder in Schuss bringt. Er fährt Nik im Seitenwagen durch magische Moränenlandschaften und bringt ihn schlussendlich zur Strafanstalt Bostadel. In der Korbflechterei zeigen ihm Insassen, wie sie Korbwaren in jahrhundertealter Handwerkskunst fertigen.
Wieder in Freiheit hat Nik an seinem letzten Tag sein grosses Ziel noch vor sich: den Zugersee bei zwölf Grad überqueren. Ob er das schafft? Schützenhilfe bekommt er von den Schwimmerinnen des Klubs Frosch aus Ägeri.
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