Baumeister des Tierreichs

Maßgeschneiderte Behausungen (Frankreich, 2022)

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Das maßgeschneiderte Lehmnest wiegt fast fünf Kilo und schützt das Vogelpaar vor Kälte, Hitze und Regen.


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Das maßgeschneiderte Lehmnest wiegt fast fünf Kilo und schützt das Vogelpaar vor Kälte, Hitze und Regen.


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Die Zwergmaus ernährt sich hauptsächlich von Getreidekörnern und Graspflanzen, scheut sich aber auch nicht vor Insekten wie Heuschrecken und Raupen.


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Beim Nestbau ist Geduld gefragt: Als Baumaterial dienen Lehm, Schlamm und Pflanzenfasern.


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Die messerscharfen Schneidezähne des Bibers sind durch eisenhaltigen Zahnschmelz verstärkt und können Baumstämme von mehr als einem Meter Durchmesser durchnagen.


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Die mit Schwimmhäuten versehenen Pfoten und der platte, lederartige Schwanz des Bibers machen ihn zu einem herausragenden Schwimmer.


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Die Zwergmaus baut ihr kugelförmiges Nest gut versteckt im hohen Gras, um es vor Fressfeinden zu schützen.


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Mit einem Gewicht von etwa fünf Gramm und einer Gesamtlänge von nur sieben Zentimeter ist die Zwergmaus wohl die kleinste Architektin im Säugetierreich.


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Der Biberdamm besteht aus ineinander verflochtenen Ästen und Stöcken. Die Zwischenräume werden durch ein Gemisch aus Blättern, Steinen und Schlamm verschlossen.


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Seinen Namen verdankt der Rosttöpfer seinem rostbraunen Gefieder und seinen raffinierten Nestern aus tonhaltiger Erde.

Übersicht

Nachhaltige und modulierbare Architektur zu schaffen, ist kein Fachwissen, das nur dem Menschen vorbehalten ist. In der Folge „Maßgeschneiderte Behausungen“ führen Zwergmäuse, Biber, Dachse und Töpfervögel ihr Können vor. Ihre erstaunlichen Bauten aus Holz, Blättern oder Strohlehm sind perfekt an ihre Umgebung angepasst und erfüllen alle denselben Zweck: Schutz für die Familie vor Unwetter und Fressfeinden.

Themen

    Details

    Die meisten Tiere bauen keine Behausungen, da diese zeit- und energieraubende Tätigkeit für den Erhalt ihrer Art nicht zwingend notwendig ist. Manche allerdings sind hervorragende Architekten. Lange vor Homo sapiens, errichteten diese Tiere bereits echte Wohnungen für ihre Familien und Nachkommen. Lang vor dem Menschen wussten sie, wie man aus Lehm Ziegeln macht, wie man Grashalme verwebt, unterirdische Bauten anlegt und sogar wilde Ströme bändigt. Diese geduldig erlernten Techniken und Bauweisen erfüllen bei den Tieren denselben Zweck wie beim Menschen: Es geht darum, geschützt vor Unwetter und Fressfeinden Nahrung zu verspeisen und zu lagern, sowie sich fortzupflanzen und die Jungen aufzuziehen. Deshalb versteckt die Zwergmaus ihr kugelrundes Nest geschickt im hohen Gras. Der Dachs hebt riesige, luxuriöse Souterrainwohnungen aus. Der Töpfervogel baut ein hermetisch verriegeltes Nest aus Lehm. Der Biber platziert seinen Bau mitten in einem ausgeklügelten System von Staudämmen. Doch all diese Behausungen wecken Begehrlichkeiten. Manch einer lässt sich von ihnen inspirieren oder stibitzt ein Stück Mauerwerk. Andere dringen in die Bauten ein, fressen die Jungen oder jubeln den nichtsahnenden Bewohnern ihren eigenen Nachwuchs unter. Und wieder andere besetzen fremde Wohnungen, nachdem sie die Eigentümer vertrieben oder gar getötet haben. In dieser Folge stellen vier Baumeister des Tierreichs unter Beweis, dass sie mit jeder Technik und jedem Baustoff umgehen können und zeigen, dass jede maßgeschneiderte Behausung perfekt an ihre Umgebung angepasst sein muss.

    Hinweis

    Synchronfassung

    Personen

    Regie:Geoffroy de La Tullaye, Frédéric Febvre

    2 weitere Sendetermine



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