Mai Thi Nguyen-Kim (r.) an der Universitätsmedizin in Bonn mit Prof. Dr. med. Nicole Sänger (l.), Direktorin der Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Hier wohnt Mai dem Moment bei, in dem Spermien in eine Eizelle gegeben werden und die ersten Zellteilungen stattfinden.
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Mai Thi Nguyen-Kim (r.) an der Universitätsmedizin in Bonn mit Prof. Dr. med. Nicole Sänger (l.), Direktorin der Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Hier wohnt Mai dem Moment bei, in dem Spermien in eine Eizelle gegeben werden und die ersten Zellteilungen stattfinden.

Mai Thi Nguyen-Kim (l.) beim Ultraschall einer Schwangeren (2.v.r.) im Pränatalzentrum in Hamburg mit Dr. Manuela Tavares de Sousa (2.v.l.).

Mai Thi Nguyen-Kim im Studio, umgeben von Fotos von Neugeborenen.

Neugeborenes bei Erstuntersuchung

Mutter mit Zwillingen nach der Geburt noch im Kreißsaal.

Mai Thi Nguyen-Kim als Mangafigur in einem U-Boot, das im Uterus unterwegs ist und um einen Fötus herum auf Tauchfahrt ist.

Neugeborenes unmittelbar nach der Geburt.

Moment der Geburt: Baby wird durch Kaiserschnitt zur Welt gebracht.

Mai Thi Nguyen-Kim im Studio, umgeben von Fotos von Neugeborenen. Mit Hilfe eines Granatapfels und eines Beckens erklärt sie den Geburtsprozess beim Menschen.

Um die Hirnreifung von Frühchen zu fördern, hat sich die Genfer Neurowissenschaftlerin Prof. Petra Hüppi (r.) ein besonderes Experiment ausgedacht. In Zusammenarbeit mit dem Komponisten Andreas Vollenweider hat sie einen Soundtrack für Frühchen entwickelt. Nicht nur die berührendenden Gesichtszüge der Babys, sondern auch EEG-Messungen zeigen die positive Wirkung auf das Aufmerksamkeitsnetzwerk des Gehirns. Neben Prof. Petra Hüppi sitzt eine Mutter (l.) mit ihrem der Frühchen, die diesen Soundtrack zu hören bekommen.

Um die Hirnreifung von Frühchen zu fördern, hat sich die Genfer Neurowissenschaftlerin Prof. Petra Hüppi ein besonderes Experiment ausgedacht. In Zusammenarbeit mit dem Komponisten Andreas Vollenweider hat sie einen Soundtrack für Frühchen entwickelt. Nicht nur die berührendenden Gesichtszüge der Babys, sondern auch EEG-Messungen zeigen die positive Wirkung auf das Aufmerksamkeitsnetzwerk des Gehirns. Eins der Frühchen und seine Mutter sind im Bild zu sehen, die diesen Soundtrack zu hören bekommen.

Mai Thi Nguyen-Kim als Mangafigur in einem U-Boot, das im Uterus unterwegs ist.
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Geburt und Tod sind die jedes Leben markierenden Punkte. Aber was erleben wir in den neun Monaten vor unserer Geburt und was in dem Moment, in dem wir sterben? Im „Terra X“-Zweiteiler „Unser Leben“ begibt sich Dr. Mai Thi Nguyen-Kim auf eine faszinierende, unterhaltsame und enttabuisierende Forschungsreise, um herauszufinden, was wir über den Anfang und das Ende des Lebens wissen und was vielleicht immer ein Geheimnis bleibt.
Schon bevor wir geboren werden, erleben wir Unglaubliches - nur erinnern wir uns nicht daran. Bereits das Ungeborene im Mutterleib entwickelt komplexe Wahrnehmungen und ein Gedächtnis, sein Gehirn reagiert auf Gefühle und die Sprache der Mutter. Gleichzeitig leben Föten im Uterus unter Sauerstoffbedingungen wie auf dem Mount Everest. Und bei der Geburt schaffen wir Menschen in Kürze das, wofür die Evolution Millionen von Jahren gebraucht hat: den Wechsel vom Leben im Wasser zu dem an der Luft. All das zeigt - die Entstehung des menschlichen Lebens ist eine wilde Entwicklungsreise. Jeder von uns hat sie durchlaufen. „Terra X“ macht diese Reise begreifbar und berichtet über den aktuellen Wissensstand in der pränatalen, Säuglings- und Kleinkindforschung. Preisgekrönte Fotos und hoch emotionale Videoaufnahmen dokumentieren das größte Ereignis in unserem Leben: die Geburt. Mai Thi Nguyen-Kim trifft auf werdende Mütter, Geburtsmedizinerinnen und Wissenschaftlerinnen, die sich mit dem Anfang des Lebens befassen. Und begibt sich als Manga-Figur in einer Graphic Novel auf Tauchfahrt rund um das
Baby im Bauch der Mutter. Der Film „Unser Leben - Wie es beginnt“ dokumentiert, wie Forschende einen Einblick in das Leben vor der Geburt gewinnen. Es ist sogar möglich, die Hirnströme von Ungeborenen im Mutterleib aufzuzeichnen, und zwar mit der funktionalen Magnetenzephalographie (f-MEG). Eines von weltweit zwei Geräten steht am Universitätsklinikum Tübingen. Mit ihm lassen sich kognitive Leistungen wie das Wiedererkennen der mütterlichen Stimme, Gedächtnisbildung und vorgeburtliches Lernen untersuchen. Wie sich pränataler Stress auf die Hirnentwicklung von Föten auswirkt, erforscht die Psychologin Prof. Claudia Buß an der Berliner Charité. Bei extremen Belastungen kann es zu einer Vergrößerung der Amygdala kommen, also des Angstzentrums im Gehirn. Ein Risikofaktor für spätere Angsterkrankungen und Depressionen. Die gute Nachricht: Das menschliche Gehirn ist so plastisch, dass solche Veränderungen reversibel sind, wenn die Neugeborenen viel Zuwendung bekommen. Um die Hirnreifung von
Frühchen zu fördern, hat sich die Genfer Neurowissenschaftlerin Prof. Petra Hüppi ein besonderes Experiment ausgedacht. In Zusammenarbeit mit dem Komponisten Andreas Vollenweider hat sie einen Soundtrack für Frühchen entwickelt. Nicht nur die berührendenden Gesichtszüge der Babys, sondern auch EEG-Messungen zeigen die positive Wirkung auf das Aufmerksamkeitsnetzwerk des Gehirns.
Hinweis
Audiodeskription, Gebärdensprache
Personen
1 weiterer Sendetermin
Top-Spielfilm am 09.03.
Spielfilm
Zwei Freundinnen, eine Hausfrau und eine Kellnerin, wollen ein Wochenende ohne ihre Männer verbringen. Aber sie geraten bei diesem Versuch, ihre Freiheit zu finden, in unvorhergesehene Probleme. Als eine der beiden von einer Kneipenbekanntschaft fast vergewaltigt wird, erschießt die andere den Mann. Fortan werden sie vom FBI gejagt. Doch sie streben kompromisslos ihre Freiheit an ... Das...
Thelma & Louise
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