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Rex Gildo (1936 bis 1999) sah blendend aus, konnte singen und tanzen, verkaufte 40 Millionen Schallplatten, wirkte in über 30 Filmen mit, und „Fiesta Mexicana“ konnte jedes Kind mitsingen.
Rex Gildo war ein deutscher Star. Doch dass er und sein Manager, Entdecker und Ziehvater Fred Miekley über Jahrzehnte ein Liebespaar waren, wussten nur engste Vertraute. Um Pressegerüchten über seine Homosexualität zuvorzukommen, heiratete Gildo seine eigene Cousine.
Nach Fred Miekleys Tod bekam Gildos Karriere tiefe Risse, er wurde tablettensüchtig und hatte Alkoholprobleme. 1999 stürzte er aus dem Fenster seiner Münchner Wohnung und starb drei Tage später. Er wurde 63 Jahre alt.
Halb fiktional, halb dokumentarisch erzählt Rosa von Praunheim in seinem Film Rex Gildos Leben als die tragische Geschichte eines Unterhaltungskünstlers, der sich in der repressiven Öffentlichkeit der 1950er- und 1960er-Jahre zu einem Doppelleben gezwungen glaubte und auch später nie den Ausbruch aus seinem Versteck wagte.
In den Spielszenen brillieren Newcomer Kilian Berger als junger Rex Gildo, Kai Schumann in der Rolle als älterer Rex und Ben Becker als Fred Miekley. In den dokumentarischen Szenen erzählen unter anderen Schlagerstar Gitte Hänning und Cindy Berger von ihrer Zeit mit Rex Gildo.
Hinweis
Personen
| von: | Nico Woche, Rosa von Praunheim |
1 weiterer Sendetermin
Top-Spielfilm am 20.12.
Spielfilm
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