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Das Geschäft des erfahrenen Berufsverbrechers Trojan erlebt eine Zeitenwende, der Verkauf gestohlener Luxuswaren wird immer schwieriger. Durch alte Kontakte kommt er zu einem unverhofften, profitablen Auftrag: Er soll ein Gemälde von Caspar David Friedrich stehlen. Die Übergabe scheitert jedoch, und Trojan gerät in Gefahr ...
Zweiter Teil von Thomas Arslans Kriminaltrilogie (2024)
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Nach 14 Jahren, in denen er nicht in Berlin war, kehrt der Berufsverbrecher Trojan auf der Suche nach lukrativen Aufträgen in die Stadt zurück. Doch der Gewinn aus den üblichen Raubüberfällen wird immer spärlicher, denn die Käufer scheuen zunehmend den Handel mit physischen Waren. Über die Vermittlerin Rebecca kommt Trojan an ein verlockendes Angebot: den Auftragsdiebstahl eines Gemäldes von Caspar David Friedrich - wodurch seine finanziellen Schwierigkeiten getilgt wären. Mit seinem früheren Kollegen Luca schließt sich der Einzelgänger einem Viererteam an, das außerdem noch aus der Fahrerin Diana und Chris besteht, einem Experten für Cyberkriminalität. Der Plan entpuppt sich jedoch als Falle: Der Auftraggeber, vertreten durch den Handlanger Victor, hat nämlich nicht vor, die Räuber zu bezahlen. Die Übergabe scheitert. Nun müssen andere Wege gefunden werden, um aus der Sache herauszukommen. Als alternativer Käufer kommt das Museum infrage, doch die Verhandlungen verlaufen enttäuschend, und über jeder Auswegmöglichkeit hängt Victors Schatten. Mit einer zweiten Übergabe setzt die Gruppe alles aufs Spiel.
Hinweis
„Verbrannte Erde“ ist Thomas Arslans Fortsetzung seines Kriminalfilms „Im Schatten“ (2010), worin Misel Maticevic bereits den Einzelgänger Trojan verkörperte. Arslans einsamer Protagonist erinnert an klassische filmische Darstellungen der Unterwelt, aber auch an Schattengestalten des jüngeren Kinos wie den namenlosen Fahrer aus Nicolas Winding Refns „Drive“ (2011). „Verbrannte Erde“ feierte Weltpremiere auf der Berlinale 2024.Audiodeskription, Produktion: Schramm Film, WDR, ARTE
Personen
Schauspieler: Rolle | Trojan Diana Victor Luca Rebecca Claire Chris |
| Regie: | Thomas Arslan |
| Drehbuch: | Thomas Arslan |
| Kamera: | Reinhold Vorschneider |
| Musik: | Ola Fløttum |