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Essen als Medizin: Staffel 12 des erfolgreichen Coachingformats! Die „Docs“ Silja Schäfer, Viola Andresen, Matthias Riedl und Jörn Klasen helfen Menschen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Ihr Ziel: mit speziellen Ernährungsstrategien Symptome deutlich verbessern und manche Krankheiten sogar heilen.
In dieser neuen Folge kommen Steffi und Marc E. an Bord des Hausboots. Die Schleswig-Holsteiner aus Süderlügum sind auf einer gemeinsamen Mission unterwegs: endlich Schluss mit den Beschwerden und dem ewigen Kampf gegen die Pfunde. Marc leidet an einer Hashimoto-Erkrankung und bringt 137 Kilo auf die Waage, trotz seines täglichen Sportprogramms und unzähliger Diäten. „Ich zähle Kalorien, mache Shakes, Low Carb, alles. Und nichts hilft“, sagt der 48-Jährige frustriert. Sein Beruf, zahlreiche Ehrenämter und die vielen Sporttermine sorgen für Stress. Und der blockiert die Fettverbrennung. Bei Heißhunger greift Marc oft zu Süßem. Auch seine Frau Steffi möchte abnehmen und ihre Neurodermitis in den Griff bekommen. Ernährungsmedizinerin Silja Schäfer erkennt sofort: Beide essen zu viele schnelle Kohlenhydrate und viel zu wenig Gemüse, nur sechs Portionen in einer Woche statt der empfohlenen 21. Ein klarer Fall für einen Neustart. Sie verordnet den beiden eine Team-Challenge: fünf Tage Scheinfasten, rein pflanzlich, mit nur etwa 800 Kalorien täglich, dafür nährstoffreich: Chia-Mandelpudding, Erbsen-Bohnen-Cremesuppe oder Brokkoli mit einer Nuss-Kräuter-Mischung. Nach dem Fasten folgt eine antientzündliche Ernährung mit viel Gemüse, Vollkorn, Hülsenfrüchten und guten Ölen. Meal Prep am Wochenende hilft, in der Arbeitswoche keine Ausreden mehr zu haben, zu kochen. Und als dritte Säule kommt für Marc Entspannung ins Spiel - Waldbaden statt Dauerstress. Beim gemeinsamen Kochtermin zeigt Silja Schäfer den beiden, wie alltagstauglich und lecker ihre neue Ernährung sein kann. Sie bereiten zusammen gesundes Fingerfood zu. Werden sie es schaffen, dauerhaft Gewicht zu verlieren und als Team neue Routinen zu verankern?
India M. aus der Nähe von Kiel hat einen langen Leidensweg hinter sich: Die 28-Jährige hatte innerhalb kurzer Zeit gleich dreimal eine schwere Gastritis: Magenschleimhautentzündungen, die Übelkeit, Krämpfe, Schüttelfrost und Schwindel verursachen und die Mediengestalterin völlig aus der Bahn werfen. Selbst Schonkost hilft dann nicht mehr. „Ich wusste irgendwann gar nicht mehr, was ich noch kochen sollte“, sagt ihre Mutter Petra. „Alles hat ihr Schmerzen gemacht.“ India traut sich kaum noch aus dem Haus, zu groß ist die Angst, dass die Beschwerden sie plötzlich wieder überfallen. Ernährungs-Doc Viola Andresen will erst einmal die Ursache herausfinden: Nach einer Magenspiegelung zeigt sich, dass India einen Reizmagen hat. Der Magen und die Verdauungsnerven reagieren extrem sensibel, obwohl alles gesund aussieht. Stress, bestimmte Speisen und schon geringe Mengen Fruktane aus Lebensmitteln wie Brot, Knoblauch oder Lauch können bei ihr die Symptome auslösen. Dazu kann der Magen phasenweise zu viel oder zu wenig Säure produzieren. Die Folgen: Übelkeit, Sodbrennen und Druckgefühl. Um das sensible Organ zu beruhigen, entwickelt Viola Andresen für India die Feel-Good-Magen-Strategie: eine konsequent magenfreundliche Ernährung über mehrere Wochen sowie ein spezielles, zertifiziertes Gerät zur Vagusnerv-Stimulation am Ohr, das bislang vorwiegend in Studien verwendet wird. Denn: Der Vagusnerv, der vom Gehirn bis zum Bauchraum verläuft, ist unter anderem für die Verdauungsorgane und Entspannung zuständig. Im Kochkurs mit Profi Thomas Sampl entdeckt India, wie bunt und lecker magenschonendes Essen sein kann. Langsam traut sie sich an neue Zutaten wie Quinoa, Tofu oder Buchweizen heran. Wird die Ernährungsumstellung ihrem sensiblen Magen endlich Ruhe schenken und
India Schritt für Schritt in ein unbeschwertes Leben zurückführen?
Hinweis
Personen
| Kamera: | Moritz Schwarz, Oliver Zydek |
| Musik: | Oliver Heuss |
| von: | Katja Gundlach |
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