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Die Koproduktion von BR und arte, „Plan A - Was würdest du tun?“, ist ein Kinothriller über moralische Fragen der Rache und Vergebung, denen sich Holocaust-Überlebende nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stellten. Der Film erzählt die wahre Geschichte von einer Gruppe Holocaust-Überlebender, die 1945 das Wassersystem in fünf Großstädten vergiften wollen, um Rache an den Deutschen zu üben. Er startet am 9. Dezember 2021 in den Kinos.
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„“Plan A - Was würdest du tun?„ - eine Koproduktion von BR und arte - wird ein Kinothriller über große moralische Fragen, über Rache und Vergebung, angesiedelt direkt nach dem Zweiten Weltkrieg, als jüdische Holocaust-Überlebende in Deutschland einen geheimen Plan schmieden, mit dem Ziel das Trinkwasser in fünf Großstädten, darunter Hamburg, München und Nürnberg, zu vergiften. Das historische Drama basiert auf einer wahren Geschichte und wurde vom israelischen Brüderpaar Doron und Yoav Paz inszeniert. Beide stammen selbst aus einer Familie von Holocaust-Überlebenden und fragen sich: “Jemand ermordet deine Familie. Was tust du? Wirst du selber Rache üben und auch morden? Oder rächst du dich, indem du ein Land demokratisch aufbaust, Schulen errichtest und Kinder bekommst? Wie entscheidest du dich?„ Das 45-minütige kinokino Extra begleitet die Dreharbeiten zu “Plan A", die unter anderem im oberfränkischen Marktredwitz stattfanden, interviewt Darstellende und die Regisseure, blickt aber auch auf die tatsächlichen historischen Fakten, die hinter der Geschichte der Rache-Brigade Nakam stehen. Dazu spricht kinokino-Autorin Antje Harries mit der Expertin Prof. Dina Porat, der Chefhistorikerin von Yad Vashem, der internationalen Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem und zeigt Zeitzeugen-Interviews von Nakam-Mitgliedern, die die Paz-Brüder zur Vorbereitung auf ihren Film gedreht haben.
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