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Der Tanganjikasee im Herzen Afrikas vereint gleich zwei magische Welten: geschützte Wildnis an den Küsten mit Schimpansen, Elefanten und Antilopen und eine faszinierende Unterwasserwelt.
In 15 Millionen ungestörten Jahren hat die Evolution im See Wunder vollbracht. Es gibt Schwämme, Schnecken, Krebse, Milliarden von Süßwassersardinen und über 200 Arten von Buntbarschen. Ihre rätselhafte Vielfalt beschäftigt auch Biologen der Universität Graz.
Das beeindruckendste Küstenmerkmal des Sees sind die Mahale-Berge in Tansania mit über 2000 Meter hohen Gipfeln. Der umgebende Regenwald beherbergt eine der größten Schimpansen-Populationen in Afrika, deutlich mehr als der weiter im Norden gelegene Gombe-Stream-Nationalpark, die afrikanische Heimat der legendären Forscherin Jane Goodall.
In Sambia, am südlichen Ende des großen Sees, wurde im letzten Augenblick eine Wildnis gerettet, die nur wenige je gesehen haben: das weite Busch- und Grasland des abgelegenen Nsumbu-Nationalparks. Dort trifft man auf türkisfarbene Buchten mit Flusspferden und Krokodilen, an den Ufern stillt die letzte Elefantenherde des Tanganjikasees ihren Durst, und einen Steinwurf entfernt streifen große Büffel- und Antilopenherden durch ein Flickwerk aus Sümpfen, Flüssen und Savannen.
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[Ton: Audiodeskription ]
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