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Der Berufssoldat Markus kehrt aus einem Einsatz nach Dänemark zurück, um sich nach dem tödlichen Unfall seiner Frau Emma um die gemeinsame Teenagertochter Mathilde zu kümmern. Seinen Schmerz sowie leidvolle Fragen betäubt der eiskalte Einzelkämpfer fortan mit Alkohol. Mitten in seine Trauer platzen der Statistiker Otto und sein überdrehter Kollege Lennart mit einer gewagten These: Bei Emmas „Unfall“ muss es sich gemäß ihrer Wahrscheinlichkeitsrechnung um einen getarnten Anschlag gehandelt haben. Für sie kann es kein Zufall sein, dass der Kronzeuge in einem bevorstehenden Prozess gegen eine kriminelle Rockergang namens „Riders of Justice“ unter den Toten ist! Schon bald finden die schrägen Nerds mit der Unterstützung des exzentrischen Hackers Emmenthaler weitere Indizien, die sie in ihrer wahnsinnigen Theorie unterstützen. Als Markus zusammen mit seinen drei neuen Gefährten den mutmaßlichen Täter ausfindig macht, beginnt ein gnadenloser Kleinkrieg, bei dem auch die Rocker vor nichts zurückschrecken.
Hinweis
Anders Thomas Jensen stellte 2005 mit dem Arthouse-Kinoerfolg „Adams Äpfel“ sein Gespür für schwarzhumorige Komödien unter Beweis. In „Helden der Wahrscheinlichkeit“ treibt der dänische Autor und Regisseur die philosophische Frage nach dem Zufall auf die tragikomische Spitze. Mads Mikkelsen schlüpft in die Rolle eines traumatisierten Kriegers, der in Rambo-Manier zu einem privaten Rachefeldzug aufbricht. An seiner Seite kämpft auch Nikolaj Lie Kaas als einer der schrulligen „Helden der Wahrscheinlichkeit“, die leider außer Acht lassen, dass statistische Restzweifel durchaus signifikant sein können. Bei der Komödie mit actionreichen Wendungen und perfekt getimten Tempowechseln bringt zudem die besondere Kameraführung eine Spur zusätzlichen Humor.Audiodeskription
Personen
Schauspieler: Rolle | Markus Otto Mathilde Lennart Emmenthaler Bodashka Kurt Sirius Emma Palle Olesen / Aharon Nahas Shad Kenneth Noah Adrian Rocker Polizist Erster Psychologe Zweiter Psychologe |
| Regie: | Anders Thomas Jensen |
| Drehbuch: | Anders Thomas Jensen, Nikolaj Arcel |
| Kamera: | Kasper Tuxen |
| Musik: | Jeppe Kaas |