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Filmstar Romy Schneider: Neu entdeckte Privatfilme, Briefe und Tagebücher geben spannende Einblicke in ihr Leben, vor allem in die schwierige Beziehung zu Mutter Magda.Hals über Kopf zog Romy Schneider 1958 nach Paris, zu ihrer großen Liebe Alain Delon. Damit verabschiedete sie sich vom deutschen Nachkriegsfilm, in dem Mutter und Tochter ein Gespann waren, das die Kinokassen klingeln ließ. Eine Flucht vor der Übermutter?Hängte Romy ihre Sissi-Rolle an den Nagel, weil sie in der mütterlichen „Zwangsjacke“ zu ersticken drohte? Zu Beginn von Romy Schneiders Karriere galt Magda als omnipräsente Helikoptermutter, als „Wachhund“, der den Jungstar keine Sekunde aus den Augen ließ. Eifersüchtig soll sie verfolgt haben, wie Romy zum gefeierten Kinostar aufstieg und die Filmkarriere der Mutter in den Schatten stellte.Und nicht nur das: Magda soll rigoros alle anspruchsvollen Rollenangebote für die junge Romy vom Tisch gefegt haben. Die Tochter sollte lieber weiterhin in Schmonzetten spielen, in denen Magda gleich mit gebucht wurde. Lange werden diese Vermutungen nicht hinterfragt. Der neue Dokumentenfund erzählt von Romys Sehnsüchten, Ängsten und Leidenschaften, vor allem aber offenbart er, wie es wirklich war - das Verhältnis von Romy und Magda Schneider.
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