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In der Dokumentation „Die letzten Stunden einer Kaiserin - Elisabeth und die Anarchisten“ rekonstruieren Anna Sigmund und Monika Czernin minutiös die letzten Stunden der Kaiserin, die am 10. September 1898 Opfer eines politisch motivierten Attentats durch den Anarchisten Luigi Lucheni wurde.
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Der gewaltsame Tod Kaiserin Elisabeths von Österreich-Ungarn (1837-1898) kam rückblickend nicht aus heiterem Himmel. Die Tragik des Attentats vom 10. September 1898 in Genf hat oft den Blick auf das umtriebige anarchistische Umfeld verstellt, das hinter diesem Mord gestanden ist. Die Neunzigerjahre des 19. Jahrhunderts galten als das „Jahrzehnt der Bomben“.
Nahezu jeder prominente Politiker in Europa war bis dahin schon zur Zielscheibe anarchistischer Anschlagspläne geworden und auch Kaiserin Elisabeth setzte sich mit diesen Attentaten intensiv auseinander.
Es führte aber nicht dazu, dass sie irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen auf ihren Reisen zugelassen hätte. Die Dokumentation von Anna Sigmund rekonstruiert anhand Archivmaterialien minutiös die letzten Stunden der Kaiserin und zeigt die ganze Sprengkraft der damaligen anarchistischen Bewegung in Österreich und in Europa.
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