Habsburgs Ringstraßenbarone

Die ungarischen Seidenhändler (Österreich, 2020)
Folge 3

bis 13:55
Doku-Reihe
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • 20260104131000
VPS 13:10

Beziehungen waren alles für Geschäftsleute in der Monarchie. Das wusste auch Philipp Schey, ein Seidenhändler aus der westungarischen Kleinstadt Köszeg. Dass einer seiner Hauptkunden, Erzherzog Albrecht, dann Generalinspekteur der k.u.k.-Truppen werden sollte, wusste er damals noch nicht. Im Bild: Salondame. Die Gemahlinnen der Ringstraßenbarone glänzten als Salondamen und bereicherten - nach dem Vorbild des alten Adels - das gesellschaftliche Leben in der Residenzstadt. Für die oft jüdischen Frauen eine zunächst ungewohnte Rolle, in der sie schnell brillierten.


Bildauswahl:


Bild 1

Beziehungen waren alles für Geschäftsleute in der Monarchie. Das wusste auch Philipp Schey, ein Seidenhändler aus der westungarischen Kleinstadt Köszeg. Dass einer seiner Hauptkunden, Erzherzog Albrecht, dann Generalinspekteur der k.u.k.-Truppen werden sollte, wusste er damals noch nicht. Im Bild: Salondame. Die Gemahlinnen der Ringstraßenbarone glänzten als Salondamen und bereicherten - nach dem Vorbild des alten Adels - das gesellschaftliche Leben in der Residenzstadt. Für die oft jüdischen Frauen eine zunächst ungewohnte Rolle, in der sie schnell brillierten.


Bild 2

Beziehungen waren alles für Geschäftsleute in der Monarchie. Das wusste auch Philipp Schey, ein Seidenhändler aus der westungarischen Kleinstadt Köszeg. Dass einer seiner Hauptkunden, Erzherzog Albrecht, dann Generalinspekteur der k.u.k.-Truppen werden sollte, wusste er damals noch nicht. Im Bild: Philipp Schey von Koromla. Als Ungarn 1848 gegen Habsburg revoltierte, stand der jüdische Seidenhändler Philipp Schey treu an der Seite des Kaiserhauses. Franz Joseph dankte es ihm mit einem Adelstitel.


Bild 3

Bild 4

Beziehungen waren alles für Geschäftsleute in der Monarchie. Das wusste auch Philipp Schey, ein Seidenhändler aus der westungarischen Kleinstadt Köszeg. Dass einer seiner Hauptkunden, Erzherzog Albrecht, dann Generalinspekteur der k.u.k.-Truppen werden sollte, wusste er damals noch nicht. Im Bild: Friedrich Schey von Koromla. Der ungarische Unternehmer Friedrich Schey schaffte den Sprung an die Ringstraße: Er kaufte von Erzherzog Albrecht ein Ringstraßen-Grundstück in dessen unmittelbarer Nachbarschaft an und errichtete darauf ein Palais - als einer der Ersten.

Übersicht

Es gibt kaum ein glanzvolleres Kapitel in der Wiener Geschichte als jenes der Ringstraßenbarone: Familien mit unermesslichen Reichtümern kauften sich hier nahe der Krone ihren Platz an der Sonne. Ihre Palais‘ zeugen bis heute vom Selbstbewusstsein dieser Noblesse. Woher kamen sie, und was trieb Familien wie die Ephrussis, Epsteins, Scheys und Todescos an, der Ringstraße ihren imperialen Glanz zu verleihen?

Themen

    Details

    Beziehungen waren alles für Geschäftsleute in der Monarchie. Das wusste auch Philipp Schey, ein Seidenhändler aus der westungarischen Kleinstadt Köszeg. Dass einer seiner Hauptkunden, Erzherzog Albrecht, dann Generalinspekteur der k. u. k.-Truppen werden sollte, wusste er damals noch nicht, ebenso wenig, dass ihn Großaufträge für das Militär und seine Loyalität zu den Habsburgern in der Revolution von 1848 zum hoch angesehenen Freiherrn und zum Besitzer eines der prominentesten Wiener Ringstraßenpalais machen sollte. Ähnlich die Geschichte des Garnproduzenten Hermann Todesco, dessen Wiener Salon letztlich erst Johann Strauß zum Walzerkönig werden ließ. Zwei jüdisch-ungarische Familiengeschichten, erzählt von Friedrich von Thun in dieser faszinierenden Doku-Serie.

    Hinweis

    Personen

    Moderator:Friedrich von Thun


    TVinfo
    X