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Weite, Wasser, Wiesen: In zahllosen Buchten, Kanälen und Sunden streckt sich der Limfjord durch Jütland in Dänemark. An seinen Ufern thronen Wasserburgen, Landschlösser und Klöster.
Eine eher einsame Gegend, selbst im Hochsommer geht es ruhig zu. Wohl gerade deshalb sind die Menschen so liebenswert und gesellig. Birte, Silla und Bo radeln zu ihrem Fjordgartenprojekt im Hafen der Stadt Løgstør, um Miesmuscheln, Austern und Seetang zu ernten.
Sie finden, im Verein ist Gärtnern am schönsten. Zum Glück hat Silla, ein findiger Tüftler, gerade wieder eine geniale Erfindung gemacht: die Muschelwaschmaschine.
Auf dem schmalen Nässund, einem Seitenarm des Limfjord, kreuzt die Nässund-Fähre, die kleinste und älteste Autofähre der Gegend. Neu an Bord, und zwar als erste und einzige Frau auf diesem Schiff, ist Deckhand Lilian Kohler. Sie ist „Mädchen für alles“, will aber mehr, denn Lilian ist ausgebildete Nautikerin. Es zieht sie magisch auf die Brücke, doch der alte Kapitän hält gar nichts vom Ruhestand an Land.
Henrik Madsen, Typ Wikinger mit Sommersprossen und roten Haaren, zieht es jeden Morgen zu den weißen Klippen der Insel Mørs. In den Schichtungen des weichen Kalksteins sucht er mit unendlicher Geduld nach versteinerten Pflanzen, Tieren und Hölzern. Fossile Meeresschildkröten hat er dort schon entdeckt und Raubfische! Tiere, die vor 55 Millionen Jahren ihr Grab auf dem Meeresboden fanden, zugedeckt von der Asche isländischer Vulkanausbrüche.
Völlige Ruhe: So beschreibt Inselmanager Jesper Lynge das Leben auf Livø. Die Insel, von der es heißt, sie repräsentiere Dänemark im Taschenformat, ist nur im Sommer belebt. Dann organisiert Jesper mit seiner Frau Ulla gleich mehrere Ferienlager für einen Kulturverein. Und wenn alle gleichzeitig Ruhe suchen auf der Insel, dann ist plötzlich ganz schön was los.
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