Die Nordreportage

Großbaustelle Wesertunnel - Bagger, Bohrer, starke Schlepper

bis 18:45
Reportage
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    Eine riesige Betonröhre, die über die Weser transportiert wird, 150 Tonnen schwere Bagger, Hunderte Arbeiter: Auf einer Länge von mehr als einem Kilometer wird der milliardenteure neue Wesertunnel die Lücke im Autobahnring im Bremer Westen schließen. Obwohl er frühestens in zwei Jahren fertig ist, sind an gleich drei Großbaustellen die Arbeiter im Einsatz. Marina Neunaber ist die Bauleiterin an der Weser-Nordseite. Die Oldenburgerin und ihre Leute sind gerade dabei, Hunderte langer Pfähle für die Verankerung der Tunnelelemente in den Boden zu treiben. Baggerfahrer Yenn Koopmans kommt, wie viele Spezialisten im Wasserbau, aus den Niederlanden. Mit seinem riesigen Bagger macht er die spätere Fahrbahntrasse jeden Tag einige Meter länger und findet es „einfach geil“. Rund 60 Kilometer nördlich, in der Lloyd-Werft in Bremerhaven, wird parallel dazu das erste Tunnelelement fertiggestellt. Die Röhre ist aus Beton, 115 Meter lang und 22.000 Tonnen schwer. Das Außergewöhnliche: Sie wird auf dem Wasserweg nach Bremen gebracht. Es ist die bislang größte Herausforderung in der Karriere von Teilprojektleiter Niek Huppes. Mit drei PS-starken Schleppern wird das Teilstück die 60 Kilometer weseraufwärts an seinen Bestimmungsort manövriert. „Das Problem ist, dass wir das alle zum ersten Mal machen“, sagt Huppes. „Die Nordreportage“ begleitet die Bauarbeiten und den schwierigen Transport des Tunnelteils über den Fluss und durch die enge Schleuse im Bremer Industriehafen.

    Hinweis

    Personen

    von:Toni Salzl


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