Das geheime Leben der Rothirsche

Deutschland, 2020
bis 18:35
Tiere
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Sensibel: Hirsche fühlen sich selten sicher und erschrecken sich sogar vor Kranichen.


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Sensibel: Hirsche fühlen sich selten sicher und erschrecken sich sogar vor Kranichen.


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Heimlich: Anfang Mai werden die Hirschweibchen immer verstohlener. Sie ziehen sich zurück, um ihre Kälber zur Welt zu bringen.


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Auf den Truppenübungsplätzen in der Lausitz übernehmen Panzerketten, was große Pflanzenfresser über Jahrtausende schon immer getan haben: Sie verhindern, dass Wald wächst.


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Röhren als lautstarkes Spektakel: Hirschweibchen erkennen daran Kraft und Fitness der Bewerber, ein tiefer Bass hat beste Aussichten.


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Gesellige Hirsche: Nach der Brunft schließen sich eben noch hitzige Konkurrenten zu sogenannten Junggesellenrudeln zusammen.

Übersicht

Majestätisch, machtvoll, stolz: Der Rothirsch hat definitiv kein Image-Problem. Schon oft wurde der „König der Wälder“ gefilmt. Meist als röhrender Brunfthirsch, der im Herbst um die Weibchen kämpft. Doch wie der Rothirsch den Rest des Jahres „tickt“, wird selten gezeigt. Dabei sind Rothirsche viel mehr als liebestolle Wiederkäuer. Sie sind sehr sozial und fürsorglich, ausgelassen und verletzlich. Versteckte Kameras geben ungewöhnliche Einblicke in das geheime Leben der Rothirsche.

Themen

    Details

    Der Rothirsch gilt als der „König der Wälder“. Er wurde schon oft gefilmt, meist als liebestoller, röhrender Brunfthirsch, der im Herbst um die Weibchen kämpft. Was aber machen Rothirsche den Rest des Jahres? Während der Brunft buhlen die Tiere mit lautem Röhren und aggressiven Kämpfen um die Gunst der Hirschdamen. Dabei verausgaben sich die Hirsche bis zur Erschöpfung. Am Ende der anstrengenden Paarungszeit müssen sie den Rest des Jahres extremen Aufwand betreiben, um die körperlichen Reserven wieder aufzufüllen. In den kommenden Monaten ziehen die männlichen Tiere in Junggesellenrudeln umher und konzentrieren sich aufs Fressen. Ihre Nachkommen und die Weibchen interessieren sie kaum. Auch die Hirschkühe leben zunächst in Rudeln. Ende Mai vertreiben sie den Nachwuchs aus dem Vorjahr und bringen im Verborgenen ihre Jungen zur Welt. Anschließend führen sie ihre Kälber an versteckte Spielplätze und beschützen sie vor drohenden Gefahren. Ehe ein Hirschkalb die Chance bekommt ein Platzhirsch zu werden, vergehen mindestens fünf Jahre. Eine lange Zeit, die aufregende Begegnungen, aber auch entspannte Momente mit sich bringt. Rothirsche sind keine langweiligen Wiederkäuer: Versteckte Kameras an Suhlen oder anderen „Rendezvous-Plätzen“ geben ungewöhnliche und seltene Einblicke in ihr geheimes Leben.

    Hinweis

    Personen

    Regie:Axel Gebauer

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