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Dem vorbestraften Dokumentenfälscher Wilhelm Voigt stehen in der gebrauchten Uniform eines Hauptmanns plötzlich alle Türen offen. Er wittert die Chance, endlich einen neuen Pass zu erlangen.
Die Verfilmung des Carl-Zuckmayer-Stücks „Der Hauptmann von Köpenick“ mit Heinz Rühmann stellt auf wunderbare und entlarvende Weise naives Obrigkeitsdenken und die Macht des äußeren Scheins bloß. Der Film wurde im In- und Ausland ein großer Erfolg.
Wilhelm Voigt hat viele Jahre seines Lebens hinter Zuchthausmauern verbracht. Wegen Posturkundenfälschung bekam er schon als junger Mann 15 Jahre Zuchthaus, später versuchte er sein Glück im Ausland, aber das Heimweh trieb ihn zurück. Ein Passvergehen brachte ihn erneut hinter Gitter.
Nach seiner Entlassung versucht er nun, als Schuhmacher eine neue Existenzgrundlage zu finden. Dabei gerät er in einen wahren Teufelskreis: Ohne Papiere erhält er keine Arbeit, und ohne Arbeitsnachweis keine Papiere. Am liebsten würde er deshalb Deutschland wieder verlassen, aber dazu braucht er einen Pass.
Neben „Der Hauptmann von Köpenick“ mit Heinz Rühmann inszenierte Helmut Käutner (1908-1980) einige der wichtigsten deutschen Spielfilme vor allem der 40er und 50er Jahre, darunter „Große Freiheit Nr. 7“ (1943), „Unter den Brücken (1945), “Die letzte Brücke„ (1953) und “Des Teufels General" (1955).
Hinweis
[Ton: Mono ], [Ton: Audiodeskription ], [Bild: 4:3 ]
Personen
Schauspieler: Rolle | Wilhelm Voigt Mathilde Obermüller Dr. Obermüller Marie Hoprecht Friedrich Hoprecht |
| Regie: | Helmut Käutner |
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