Galtür - Wo Einstein in die Berge ging

2018
bis 16:15
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Übersicht

Im Tiroler Paznauntal liegt am Fuße der Silvretta auf 1.600 Metern Seehöhe der kleine Fremdenverkehrsort Galtür. Weltbekannt wurde er durch einen Schriftsteller: Ernest Hemingway, der vor rund 90 Jahren nach einer Skitour über die Silvretta Galtür besuchte und darüber die Kurzgeschichte „Ein Gebirgsidyll“ schrieb. Bergsteiger und Skiläufer hatten den Ort aber bereits vor weit über 100 Jahren geschätzt. Und auch Albert Einstein war hier einst zu Gast.

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    Im Tiroler Paznauntal liegt am Fuße der Silvretta auf 1.600 Metern Seehöhe der kleine Fremdenverkehrsort Galtür. Weltbekannt wurde er durch einen Schriftsteller: Ernest Hemingway, der vor rund 90 Jahren nach einer Skitour über die Silvretta Galtür besuchte und darüber die Kurzgeschichte „Ein Gebirgsidyll“ schrieb. Bergsteiger und Skiläufer hatten den Ort aber bereits vor weit über 100 Jahren geschätzt.Seine Bergführer begleiteten schon damals ihre Kunden auf viele Gipfel Europas; einer von ihnen schafft es sogar in den Kaukasus. Trotzdem erlangten das Paznauntal und Galtür in der breiten Öffentlichkeit nie den Ruf eines Zillertals oder von Skiorten wie Kitzbühel. Die Galtürer prunkten in ihrer eher zurückhaltenden Art auch nie mit ihren berühmten Gästen, allen voran Albert Einstein, der - dank seiner Kontakte mit Wiener Wissenschaftern wie Erwin Schrödinger oder Felix Ehrenhaft - in jüngeren Jahren mehrmals Österreich besuchte. So stieg er 1912 von Galtür aus zur Jamtalhütte auf und trug sich dort ins Hüttenbuch ein. Auch Sir Karl Popper, der weltbekannte Wiener Philosoph, korrespondierte von Galtür aus mit Einstein.Nach der Lawinenkatastrophe 1999 hatte „Land der Berge“- Filmautor Lutz Maurer mit dem Innsbrucker Bischof Reinhold Stecher, einem begeisterten Bergsteiger, als Moderator in Galtür eine Dokumentation gedreht. Sie schilderte die Bemühungen der Menschen, die seelischen Wunden dieses Schicksalsschlages zu überwinden. Schon damals schlug Stecher vor, Jahre später einmal die „andere“ Seite des Ortes, die Schönheit der Berge, vor allem ihre winterliche Pracht zu zeigen. Stecher erlebte seine Anregung nicht mehr; er starb 2013. Statt ihm führt diesmal ein anderer großer österreichischer Alpinist, der während seiner Berg-und Skiführerausbildung viele Monate vor Ort verbracht hatte, durch die Sendung: Peter Habeler.

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